Die Krypto-Community trifft sich zweimal in der Hauptstadt
© Christina Noélle
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 05.04.2018

Die Krypto-Community trifft sich zweimal in der Hauptstadt

Event „Krypto Love“ und News über Ethereum und Co.

WIEN. Am Abend des 30. März lud das Kufsteiner Krypto-Start-up Cointed GmbH zu „Krypto Love“ ins Hotel Schani Wien in der Karl-Popper-Straße 22 in Favoriten. Das ungezwungene Meet & Greet richtete sich sowohl an die Krypto-Community als auch Interessenten und bot neben Live-Musik von Emiliano eine spannende Einführung in das Thema „Digitale Währungen“.

„Den Fortschritt in der Szene hören und sehen“, lautete das Motto des Events. Die Gäste hatten ab 19 Uhr die Gelegenheit, sich über die Blockchain-Technologie (Wallets, Kauf/Verkauf und Mining) zu informieren und sich unter Entwickler, Dienstleister, Unternehmensvertreter und Investoren zu mischen. Special Guest an diesem Abend war Christina Noélle, die in ihrer Ausstellung „Krypto Love“ 20 Bitcoin-Bilder zeigte.

Die Firma Cointed GmbH vertreibt als Online-Exchange europaweit Kryptowährungen. Cointed ist mit mehr als 30 Automaten derzeit der größte Betreiber von „Multi-Cryptocurrency-ATMs“ in Europa. Die Geschäftsführer Wolfgang Thaler und Christopher Rieder führen mit ihrem Team eines der ersten Unternehmen dieser Art in Österreich. Dadurch bietet es einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einem neuen, schnell wachsenden Markt und einen einfachen, sehr sicheren und günstigen Zugang zu Kryptowährungen.

Die nächste Krypto-Generation
Bereits im März hatte der CEO des vor nicht einmal einem Jahr gegründeten oberösterreichischen Start-ups Apollon Core GmbH in der Säulenhalle der Wiener Börse „die nächste Krypto-Generation“ mit Ethereum, ZCash und Dash präsentiert. CEO Rüdiger Albrecht: „Als international tätiges Team ist es uns ein Bedürfnis, die bestmöglichen Voraussetzungen für den ‚Poolminingbereich‘ in Österreich, Europa und weltweit mit der stärksten Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen und anzubieten.“

Im Mittelpunkt des Geschäftsmodells von Apollon Core steht grundsätzlich das „Mining“. „Während beim klassischen Goldschürfen Edelmetalle von Hand bzw. mit spezifischen Werkzeugen abgetragen werden, nutzen wir beim digitalen Kryptomining spezielle Soft- und Hardware, um mittels mathematischer Algorithmen digitale Währungen entlang der Blockchain zu generieren“, erläutert Albrecht. Dabei könne man sich Blockchain wie ein digitales Kassabuch vorstellen, in dem alle getätigten Transaktionen und Kontostände dokumentiert werden. „Jede digitale Währung wie z.B. Ethereum oder ZCash verfügt damit über ihr eigenes digitales Kassabuch.“

Die Miner agieren dabei gewissermaßen als dezentrales Überwachungsorgan der Blockchain - sie verarbeiten und verifizieren die Transaktionen und werden dafür mit einem Block-Reward, das sind neue Coins, belohnt. „Diese den Minern ausgehändigten Coins entsprechen der hinzukommenden inflationären Geldmenge im System“, sagt Albrecht. „Der eigene Ertrag ist dabei von der selbst gewählten Rechenleistung (= Hashleistung) im Verhältnis zur Gesamtrechenleistung des Netzwerks bzw. der jeweiligen Blockchain abhängig.“ Das heißt, man erhält anteilsmäßig die neu geschürften Coins.

Aufgrund von Angebot und Nachfrage verändert sich der im Verhältnis zum Mining-Ertrag stehende Wert der jeweiligen Coins, der auf den verschiedenen Crypto-Exchanges veräußerbar ist. „Obwohl dieser Wert der generierten Coins volatil ist, lässt sich der Miningertrag durch die Wahl eines optimalen Verkaufszeitpunktes um ein Vielfaches vergrößern“, rät Albrecht. Seit dem Juni 2017 habe die Apollon Core GmbH mit drei Mitarbeitern vier Mio. €s umgesetzt. (pj)

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