Nfon baut Nebenstellen um 41 Prozent aus
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INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 28.11.2019

Nfon baut Nebenstellen um 41 Prozent aus

Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten 41,5 Mio. Euro – in Österreich wird Jubiläum gefeiert.

MÜNCHEN/WIEN. Als einziger paneuropäische Cloud-PBX-Anbieter hat die Nfon AG den Umsatz im dritten Quartal um 42% auf 15,1 Mio. € im Vergleich zu 10,6 Mio. im dritten Quartal 2018 erhöht. Mit rund 39% erhöhten sich die wiederkehrenden Umsätze auf 35,0 Mio. €; dies entspricht einem sehr hohen Anteil von 85% am Gesamtumsatz. In den ersten neun Monaten 2019 verzeichnete Nfon zudem eine insgesamt stabile Entwicklung des durchschnittlichen Umsatzes pro Kunde. Mit einem Plus von 41% wurde auch die Anzahl der bei Kunden betriebenen Nebenstellen (Seats) deutlich ausgebaut (9M 2019: 431.935 Seats/9M 2018: 305.616 Seats).

„Wir haben in den ersten neun Monaten insgesamt unser Wachstum im Vergleich zum Vorjahr weiter beschleunigt“, resümiert CEO und CFO Hans Szymanski. „Gleichzeitig haben wir bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie wichtige Meilensteine erreicht. So haben wir seit Jahresbeginn die Deutsche Telefon Standard erfolgreich übernommen und weiterhin integriert, unseren Standort in Italien und Frankreich eröffnet und durch das Engagement von AOC unseren Handlungsspielraum für M&A-Aktivitäten erweitert. Ende Oktober haben wir zudem die neuen Produkte NCTI Pro und Nvoice for Microsoft Teams eingeführt.“ (Anm.: „medianet“ berichtete darüber ausführlich in der Print-Ausgabe vom 22.11.2019)

Für das Gesamtjahr 2019 plant die Nfon AG mit einem Seat-Wachstum zwischen 39 und 41%, was mit einem Umsatzanstieg der wiederkehrenden Umsätze zwischen 38 und 40% und einem Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz zwischen 80 und 85% korrespondiert; damit ergibt sich ein Gesamtumsatzwachstum zwischen 30 und 33%.

Stark präsent in Österreich
Gemeinsam mit 30 Mitarbeitern verantwortet Gernot Hofstetter seit dem Vorjahr als Geschäftsführer der Nfon GmbH den österreichischen und auch den CEE-Markt. Mit der Niederlassung in der Alpenrepublik wurde somit einer der ersten bedeutenden Grundsteine für das Wachstum des Unternehmens gelegt, bestätigt Szymanski: „Zum zehnjährigen Jubiläum gratuliere ich Gernot und dem ganzen Team in St. Pölten. Wir alle wünschen weiterhin viel Erfolg, denn in der Nfon-Gruppe haben wir ein gemeinsames Ziel: die Nummer 1 in Europa zu werden.“

Mit Nvoice for Microsoft Teams werden seit Kurzem die Anforderungen eines sich rasend schnell entwickelnden Markts weiter verstärkt bedient. „Wir treiben damit die Digitalisierungs­offensive weiter voran und liefern einen weiteren Baustein für das Wachstumspotenzial unserer Telefonielösungen aus der Cloud“, sagt Hofstetter. In Kombination mit Microsoft-Teams entsteht für den Endanwender eine nahtlose Verbindung, die insbesondere den Zugang in die PSTN-Welt (Public Switched Telephone Network) schafft. „Wir erweitern die Flexibilität unserer hochperformanten Cloud-PBX mit der Teams-Kollaborationsplattform“, erläutert Hofstetter. „Der Kunde verlangt nach hochfunktionalen Telefonanlagen­features als perfekter Businesslösung – und uns ist es gelungen, das Beste beider Welten zu verschmelzen.“

1 € pro Anwender und Seat
Nfon-(Vertriebs-)Partner können Nfon Premium Solutions wie Ncontactcenter, Nhospitality und Neorecording in Kombination anbieten und damit „alles aus einer Hand“. Zudem wird laut Hofstetter keine weitere Hardware benötigt, Lizenzen können separat erworben und unkompliziert integriert werden.

„Skalierbarkeit und Flexibilität spiegeln sich in transparenter und einfacher Vertragsgestaltung sowie kurzen Laufzeiten wider“, nennt Hofstetter das „Killer-Argument“ zum Schluss: „Die Kosten pro Anwender und Nebenstelle (= Seat) betragen einen Euro.“ (Pro Monat, zusätzlich zu Cloudya seat & Office 365-Lizenzen.) (pj)

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