WIEN. Die Semperit-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 in einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld ihr
EBITDA um 7,9% auf 47,3 Mio. € gesteigert und das Ergebnis nach Steuern auf 9,6 Mio. € mehr als verdoppelt (Vorjahr: 3,9 Mio. €). Der Umsatz liegt mit 345,5 Mio. € knapp unter dem Vorjahresniveau (–2,9%).
Die 2023 frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungsprogramme reduzierten den Aufwand in Summe um 14,4 Mio. €, davon entfielen 8,6 Mio. € auf das erste Halbjahr 2024. Die EBITDA-Marge verbesserte sich damit auf 13,7% (Vorjahr: 12,3%). Für das Gesamtjahr 2024 wird die EBITDA-Guidance mit rund
80 Mio. € bestätigt.
Strategie zieht
„Der wirtschaftliche Gegenwind hält wie erwartet an, doch Semperit bleibt gut auf Kurs und hat im ersten Halbjahr die Profitabilität deutlich gesteigert“, sagt Semperit-CEO Karl Haider. „Unser Sparprogramm greift und unsere Strategie mit Fokus auf Industriekunden, Investitionen in unser Wachstum und eine weitere Steigerung der Vertriebsexzellenz und Kundennähe zeigt positive Ergebnisse.“
Bezüglich Ausblick in der momentanen Konjunktur stehe Semperit auf einem starken und gesunden Fundament. Effizienz und Schlagkraft würden für den nächsten Aufschwung erhöht und damit die Voraussetzungen geschaffen, sich besser als der Markt zu entwickeln – Semperit werde in den kommenden Jahren sein profitables Wachstum fortsetzen.
Das zeigten die vom Vorstand definierten Mittelfristziele bis 2026: Das Unternehmen plant, den Konzernumsatz bis 2026 auf mehr als 900 Mio. € zu erhöhen (2023: 721,1 Mio. € bzw. bereinigt 679,0 Mio. €). Das EBITDA soll bis 2026 um mehr als 50% auf rund 120 Mio. € steigen (2023: 71,8 Mio. € bzw. bereinigt 78,0 Mio. €). (hk)
