Strom aus der Steckdose
© Austrian Power Grid
Spezialisten der APG arbeiten permanent daran, die Balance zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch zu halten.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 09.07.2021

Strom aus der Steckdose

„Ja, ein Strommast ist nicht das schönste Designobjekt”, scherzt Christoph Schuh, APG, im medianet Technology-Talk.

WIEN. Der Unternehmenssprecher der Austrian Power Grid (APG), Christoph Schuh, diskutierte im medianet Technology-Talk mit medianet-Herausgeber Chris Radda über den Energiemarkt Österreichs und die dringend benötigten stabilen Energienetze.

„Die massive Frequenzstörung Anfang dieses Jahres in ganz Europa hat mehr als deutlich gemacht, wie wichtig stabile Energienetze sind und wie wichtig ausreichend Kapazität in diesen Netzen sind”, betont Schuh. „Denn wenn wir die Kapazität nicht schaffen, haben wir kein sicheres Netz, es drohen höhere Stromkosten und sogar Restriktionen beim Stromverbrauch.”




Energiewende? Ja bitte, aber …

Und doch gäbe es eine gewisse Diskrepanz: Zwar habe sich die Gesellschaft für die Energiewende, erneuerbare Energie und nachhaltige Stromerzeugung entschieden; mit den Auswirkungen wolle das Individuum aber nichts zu tun haben. Hier gelte es für die APG mit entsprechender Kommunikation anzusetzen, meint Schuh. Man brauche einen Gesamtplan, der alle Akteure – egal ob Einspeiser, Speicherbetreiber, Produzent oder Netz – und Leistung unter einen Hut bringe. „Die APG ist für die Stromsicherheit in diesem Land verantwortlich. Und aus dieser Verantwortung agieren wir auch”, so Schuh.

357 Mio. € investiert die APG 2021 in den Bau bzw. Ausbau der heimischen Stromnetze und Digitalisierung. (hk)
https://tv.medianet.at

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