WIEN. Claus Raidl war als Finanzvorstand (CFO) der damaligen Voest-Alpine AG bzw. Voest-Alpine Stahl AG zwischen 1986 und 1992 maßgeblich an der Sanierung und Neustrukturierung des ehemals verstaatlichten Stahlkonzerns beteiligt. Von 1991 bis 2007 leitete er als Vorstandsvorsitzender die neu gegründete Böhler-Uddeholm AG, ehe er nach der Übernahme durch die voestalpine AG bis 2010 in deren Vorstand berufen wurde.
Dr. Raidl hat für den heutigen voestalpine-Konzern maßgebliche Weichen gestellt. „Claus Raidl hat als Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm AG und langjähriges Vorstandsmitglied der voestalpine AG die erfolgreiche Restrukturierung der österreichischen Stahlindustrie ab den 1980er Jahren entscheidend mitgeprägt und damit einen ganz maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Neupositionierung dieses für unser Land so wichtigen Industriebereichs“, so sein langjähriger Weggefährte Wolfgang Eder, Vorsitzender des Aufsichtsrates der voestalpine AG.
„Mit Claus Raidl verabschieden wir einen verdienstvollen Manager, der auch mir ein persönliches Vorbild war. Mit seinem Willen zur Modernisierung und seiner Umsetzungskraft hat er die voestalpine vorangetrieben und damit auch entscheidend zu ihrem heutigen Erfolg beigetragen“, sagt Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
Der Aufsichtsrat, der Vorstand und die Mitarbeiter der voestalpine AG betrauern den Tod von Claus Raidl und sind in Gedanken bei seiner Familie.
