Zielgruppe Millennials
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Generationswechsel: Um auch weiterhin erfolgreich und begehrt zu bleiben, müssen Luxusmarken nicht nur ihre Sortimente, sondern auch ihre Marketing- und Vertriebskonzepte an die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Zielgruppe anpassen.
LUXURY BRANDS&RETAIL michael kräftner 25.05.2018

Zielgruppe Millennials

Gastkommentar Die junge Luxus-Klientel erwartet konsistente Kommunikation auf allen Kanälen.

Linz. Luxus ist nicht gleich Luxus – besonders dann nicht, wenn man ihn generationenspezifisch betrachtet.

Denn während viele Kunden, die sich heute Uhren, Schmuck und Kleidung etablierter Luxusmarken leisten, nicht mehr ganz so jung sind – zumindest auf dem Papier –, gewinnen gerade die sogenannten Millennials an Einfluss: Die Zielgruppe der Personen, die um die Jahrtausendwende geboren sind und jetzt zunehmend in die Arbeitswelt einsteigen – also ihr eigenes Geld verdienen. Und die mitunter andere Produkte als ihre Eltern fordern sowie insbesondere eine andere Präsentation derselben. Dementsprechend sind auch Marketing-Aktivitäten der Luxusbranche zu überdenken.
Was bedeutet Luxus also für die nach 1980 geborenen, die sogenannte Generation Y? Und wieso stellen gerade sie die Luxusbranche vor neue Herausforderungen?

Digital Natives

Um das zu beantworten, ist eine kurze Charakterstudie hilfreich: Millennials, das sind jene Personen, die um die Jahrtausendwende geboren sind. Sie sind also die erste Generation, die größtenteils in einem zunehmend digitalisierten Umfeld aufgewachsen ist und dementsprechend früh moderne Kommunikationskanäle adaptiert haben.
Oder anders gesagt: Die Erinnerungen an eine Zeit ohne Internet sind trüb, wenn überhaupt vorhanden. Und dementsprechend prägt die damit gegebene Vernetzung fast jeden Lebensaspekt – sei es nun in der Kommunikation oder der Recherche, um Inhalte abzurufen oder mit anderen in Kontakt zu treten.

Relevanter Content

Es liegt daher nahe, dass Millennials eine andere Art und Weise des Kommunizierens und Konsumierens an den Tag legen, als frühere Generationen.
Für Unternehmen bedeutet das im Wesentlichen zwei Dinge: Millennials sind bestens vernetzt und Millennials stellen neue Ansprüche an Unternehmen. Sie kommunizieren viel, denn sie nutzen Technologien, um sich auszutauschen und zu informieren, sie teilen Meinungen und greifen Trends schnell auf. Sie erwarten dementsprechend, dass sie Informationen und Produkte rasch beziehen können – insbesondere online, aber auch im stationären Handel.
Und das gern auf möglichst ansprechende Art und Weise – Content gewinnt also maßgeblich an Bedeutung.
Konkret heißt das: Unternehmen sind dazu aufgefordert, immer mehr relevanten Content bereitzustellen und das für immer mehr Marketing- und Vertriebskanäle.
Das trifft nicht spezifisch auf die Luxusbranche zu, ist hier aber besonders evident. Denn die Zielgruppe erwartet eine „rich experience” bei der Suche und Auswahl von Produkten. Egal ob Autos, Kleidung oder Schmuck: Markenerlebnisse entstehen durch Content auf der Website, den Social-Media-Auftritten, im Katalog und in sämtlichen weiteren Kanälen.
Es entsteht daher eine immer größere Fülle an Content, die es zu verwalten gilt, um einerseits stets einen optimalen Überblick zu behalten, andererseits einen konsis­tenten Markenauftritt sicherzustellen. Es bedarf hier also einer Infrastruktur, die das Management der Markeninhalte und -botschaften einfach und automatisiert handhabt.

Alles im Blick

Hier schafft Digital Asset Management Abhilfe. Es ist eine zentrale Drehscheibe für Content: Inhalte können intelligent aufbereitet und mit Schlagworten versehen werden, um sie einfach und schnell auffindbar zu machen.
Sämtliche Informationen über Urheberrechte und Verwendungszwecke sind übersichtlich hinterlegt; zudem können Inhalte automatisiert ausgespielt werden – ohne Medienbruch und mit voller Konsistenz.
So wird das jeweilige Produkt optimal in jedem Customer-Touchpoint und Kanal dem potenziellen Kunden präsentiert – das erhöht den Wiedererkennungswert und zahlt in den Brand Value ein. Und: Es spart Zeit und Nerven.

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