WIEN. Ein enormes Interesse hat es am Wahlsonntag an der TV-Berichterstattung zur Bundespräsidentenwahl gegeben: Spitzenreiter war der ORF, der mit seinen Wahlsendungen insgesamt 3,972 Mio. Österreicher bzw. 54% der TV-Bevölkerung erreichte. Die meisten Zuseher versammelten sich dabei vor "Zeit im Bild" um 19:30 Uhr (1,49 Mio. Seher, 50% Marktanteil).
Gleich dahinter landete "Bundesland heute" mit regionalen Berichten zur Wahl und durchschnittlich 1,455 Mio. Zuschauern bei 53% Marktanteil. Hohe Zugriffszahlen erreichten auch das ORF.at-Netzwerk, der ORF-Teletext und - in den Tagen vor der Wahl - die verschiedenen Live-Streams und Video-Angebote in der ORF-TVthek.
Der Privatsender ATV vermeldete am Montag für seine Wahlsendungen einen weitesten Seherkreis von 646.000 Österreichern; Spitzenreiter war auch hier die ATV-Hauptnachrichtensendung um 19:20 Uhr mit 168.000 Sehern und sechs Prozent Marktanteil. ATV lieferte damit am Wahltag die quotenstärkste Infoschiene unter den Privatsendern. Meistgesehenes Format auf Puls 4 war die Wahlsendung um 20:00 Uhr mit 117.000 Sehern und vier Prozent Marktanteil. Servus TV kam mit seinem "Servus Journal" um 20:05 Uhr auf 51.000 Seher und zwei Prozent Marktanteil.
Das als Live-Stream im Internet verbreitete Wahlstudio der Printmedien "Kleine Zeitung", "Die Presse", "Oberösterreichische Nachrichten", "Salzburger Nachrichten", "Tiroler Tageszeitung" und "Vorarlberger Nachriten" erzielte unterdessen 380.000 Views. (APA)
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