Company Building als Innovationstreiber
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MARKETING & MEDIA Redaktion 13.05.2022

Company Building als Innovationstreiber

kraftwerk-Round Table: Warum Innovationen durch Company Building erfolgreicher sind und welche Talente man dafür braucht.

Heimo Hammer und sein kraftwerk-Team luden Ende April zur Premiere der neuen kraftwerk Round Tables. Gemeinsam mit Gästen diskutiert man in diesem Talk-Format hochaktuelle Zukunftsthemen und sucht gemeinsam nach innovativen Ideen und neuen Lösungsansätzen. Am Donnerstag, 5. Mai, gingen die Round Tables in die nächste Runde. Über den Dächern von Wien stand diesmal in der Jaz in the City Rooftopbar in der Windmühlgasse in Wien-Mariahilf zur Diskussion, was über den Erfolg von Company Building, Start-ups und Innovation-Labs entscheidet.

Darüber und zur Frage, welche Unternehmensformen in Zukunft das beste Umfeld für Innovation bieten, tauschten sich Wolfgang Güttel, Wirtschaftswissenschafter und Professor an der Academy for Continuing Education (ACE) der TU Wien, Heimo Hammer, CEO der Digitalagentur kraftwerk, Doris Palz, CEO der Great Place to Work gmbH, Petra Hauser, CEO von Brainbirds Österreich, emporia-CEO Eveline Pupeter und Lorenz Edtmayer CEO der Diamir Holding aus.

Mitarbeiter empowern

„Es geht darum, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu empowern, damit sie innovativ sind”, erklärte Heimo Hammer. „Das Wichtigste ist, dass jede und jeder in ihrem bzw. seinem Job den Purpose erkennt, denn man arbeitet nicht für ein Unternehmen, sondern für einen Sinn.”

Die Rolle der richtigen Leadership betonte Doris Palz: Sie ist überzeugt, „dass es die Aufgabe jeder erfolgreichen Führungskraft ist, den Rahmen für ein motiviertes Team aufzustellen”.
Laut Erhebungen seien allerdings nur 40% der Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer zufrieden. Palz: „Die Leute haben oft innerlich schon gekündigt. Das Zuhören ist hier das Um und Auf.” Wichtig sei auch, wie sich Unternehmen nach außen darstellen, um die richtigen Talente zu bekommen. „Arbeitgeber stellen sich oft noch wie in der 80er-Jahren dar”, so Palz. „Selbstreflexion fehlt vielerorts in der Führung.”
Nach Petra Hausers Einschätzung kommt es darauf an, dass die Menschen den Purpose hinter einer Innovation oder Unternehmensidee verstehen. „Es gibt ‚New ways of Working', die absolut passen, wenn das persönliche Mindset dahinter stimmt”, betonte die Brainbirds-Chefin.

Der Sprung in den Markt

„Leute nach einem fertigen Studium in die praktische Arbeitswelt zu integrieren” wiederum hält Lorenz Edtmayer für „eine große Aufgabe”. Wolfgang Güttel hob im Rahmen der Diskussion hervor, dass beim Company Building oft der Sprung hinaus in den Markt fehle. Güttel: „Das liegt mitunter an der Haltung, etwas riskieren zu wollen – oder es mangelt an Wettbewerbs­fähigkeit.”

Damit stellt sich die Frage, was für den Erfolg von Innovationen ausschlaggebend ist. Eine passende Antwort darauf hat Edtmayer: „Entscheidend ist das Motiv, aus dem heraus ich ein Unternehmen gründe. Ausschlaggebend für den Erfolg sind Kreativität und Lösungsbegabung und wie die Innovation vorangetrieben wird.”

Den eigenen Weg finden

kraftwerk-Geschäftsführer Heimo Hammer legte es so dar: „Es gibt derzeit viele Definitionen von Innovation, aber jedes Unternehmen muss selbst seinen Weg in die Zukunft definieren und beschreiten. Disruptive Innovationen – echte Game Changer – innerhalb einer Unternehmung finden selten bis nie statt. Deshalb stellt Company Building für – familiengeführte – Unternehmen in Österreich einen Weg dar, das Stammgeschäft laufen zu lassen und neue Geschäfts­modelle mit neuen Technologien extern zu erschließen.”

Wer Lust auf visionäre Meinungen in illustrer Runde von Zukunftsdenkern hat, kann sich auf www.kraftwerk-roundtables.com schon für die nächsten Ausgaben der kraftwerk Round ­Tables einen Platz sichern. (red)

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