••• Von Dinko Fejzuli
Vor wenigen Wochen stellte die APA – Austria Presse Agentur ihre innovative Content-Plattform, den APA-NewsDesk, vor. Diese Plattform, konzipiert für die Bedürfnisse von Informations- und Kommunikationsspezialisten, ersetzt den langjährig genutzten APA-OnlineManager (AOM). Der APA-NewsDesk ist ab sofort unter newsdesk.apa.at verfügbar und bietet umfassende Funktionen zur Planung, für Monitoring und Recherche.
Warum eine neue Plattform?
Katharina Schell, Mitglied der Chefredaktion der APA, erklärt die Notwendigkeit der neuen Plattform: „Der AOM ist am Ende seines Lebenszyklus’ angekommen. Er konnte mit den aktuellen Anforderungen und den Innovationen, die wir in der Redaktion in den vergangenen Jahren umgesetzt haben, einfach nicht mehr Schritt halten.“
Sie betont die zahlreichen neuen Features des NewsDesk und seine kontinuierliche Weiterentwicklung: „Der APA-NewsDesk kommt gleich zum Start mit jeder Menge neuer Features, und wir entwickeln ihn kontinuierlich weiter.“
Modularer Aufbau
Der APA-NewsDesk besteht aus verschiedenen Modulen, die individuell angepasst und erweitert werden können. Laut Schell „konnte der NewsDesk schon zum Start mit vier Modulen aufwarten: Das News-Modul für Monitoring und Recherche, das Agenda-Modul für Terminsuche und -planung, das Datenmodul mit unserem datenjournalistischem Portfolio und der APA-TextAssistant, eine Sammlung von KI-‚Helferleins‘ für Routine-Tasks.“ Zukünftig werden weitere Module, wie das Images-Modul für die Bildagentur APA-PictureDesk, ergänzt. „Das Agenda-Modul wird einen eigenen Bereich für Themenplanung erhalten“, fügt Schell hinzu.
Intuitive Bedienung
Schell betont die benutzerfreundliche Gestaltung der Plattform: „Der APA-NewsDesk ist auch in UX-Hinsicht auf der Höhe der Zeit und überwiegend intuitiv zu bedienen.“ Um den Umstieg für Nutzer zu erleichtern, wurde während der Entwicklung auf User-Feedback geachtet: „Wir haben bei Konzeption und Entwicklung die Bedürfnisse der User in den Mittelpunkt gestellt und mit agilen Methoden schon während des Developments laufend das Userfeedback berücksichtigt.“ Für eine individuelle Anpassung können Nutzer ihr Dashboard flexibel gestalten und relevante News-Feeds, Live-Berichterstattung sowie Suchvorlagen anordnen.
Erweiterte Datenbank
Im APA-NewsDesk ist die gesamte Mediendatenbank von APA-Comm integriert. Schell erklärt dazu: „Sie umfasst nicht nur österreichische und internationale Zeitungen und Zeitschriften und Transkripte von Radio- und TV-Sendungen, sondern auch Social Media-Quellen und Daten wie zum Beispiel die Stenografischen Protokolle des Nationalrats.“
Zukunftsweisende Features
Die APA plant bereits weitere Funktionen. „Wir arbeiten derzeit an mehreren Großthemen“, sagt Schell. Dazu gehören eine KI-basierte semantische Suche, eine alternative Themensicht auf die APA-Berichterstattung und das „APA-Signals“-Modul für KI-basiertes Monitoring. Der Parallelbetrieb von AOM und APA-NewsDesk ist für 2024 gesichert, wobei der endgültige Umstieg gut vorbereitet und breit kommuniziert wird. „2024 ist jedenfalls ein Parallelbetrieb von AOM und APA-NewsDesk gesichert. Ende des Jahres werden wir entscheiden, wann der AOM in den Ruhestand geschickt wird“, erläutert Schell.
„Mit dem APA-NewsDesk setzt die APA neue Maßstäbe in der Content-Erstellung und -Verwaltung und bietet eine moderne, flexible Plattform für den digitalen Journalismus und die Kommunikationsbranche“, so Schell abschließend über die Neuerungen bei der Austria Presse Agentur.