WIEN. Der Creativ Club Austria (CCA) präsentierte mit „To Be Discussed“ (TBD) ein neues Diskussionsformat. Die Auftaktveranstaltung am Donnerstag in der CUPRA City Garage Wien widmete sich dem Thema „Female Skills – Wie klingt kreative Exzellenz, wenn mehr Frauen mitreden?“. Moderatorin Mari Lang diskutierte gemeinsam mit den CCA-Vorständinnen Almut Becvar, Jacky Hamid und Maggie Felgenhauer sowie über 50 Teilnehmerinnen.
Narrative neu erzählen
Im Mittelpunkt standen neue Narrative für Frauen in der Kreativbranche, Sichtbarkeit, Selbstwirksamkeit und der Abbau struktureller Barrieren. „Wir können Veränderung nur herbeiführen, indem wir die Dinge selbst verändern“, hieß es in der Diskussion. Vorgesetzte sollten junge Kreative aktiv ermutigen, ihre Leistungen sichtbar zu machen, etwa durch konsequente Nennung in Credits.
Zentrale Take-aways
Teilnehmerinnen betonten die Bedeutung von Selbstwirksamkeit, bewusstem Energieeinsatz und aktiver Gestaltung von Veränderungen. Kleine sprachliche Anpassungen könnten neue Perspektiven eröffnen, und Engagement für Chancengleichheit bleibe entscheidend.
Der CCA als Spiegel der Branche
Der Club sieht sich als Plattform für Mitglieder und fördert Diversität etwa durch paritätische Jury-Besetzungen. Rückmeldungen zeigten, dass mehr Diversität die Qualität von Diskussionen und gegenseitiges Verständnis steigert. Neue Mitglieder sind willkommen, auch über die Friends of Creativity-Mitgliedschaft ohne Bewerbung.
Ausblick
Das Format TBD wird sich künftig mit aktuellen Themen der Kreativbranche befassen und Mitglieder einladen, ihre eigenen Themen einzubringen. Ziel bleibt, die kreative Exzellenz durch mehr Sichtbarkeit von Frauen zu stärken. (red)
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