WIEN. Der neue Mobile Communications Report Austria liefert aktuelle Einblicke in die Smartphone-Nutzung der Österreicher und zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Generationen – von den Babyboomern, über Generation X und Y bis zur Generation Z.
Datenbasis für Agenturen
Die jährlich erhobenen Daten bieten umfassende Details zum Nutzungsverhalten und sind damit ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen und Agenturen, die gezielte Mobile-Strategien entwickeln möchten.
„Die Studie gibt wertvolle Einblicke, wie sich die Nutzung des Smartphones zwischen den Generationen unterscheidet und ist somit ein wichtiger Wegweiser für alle Marketers, Firmen- und Produktverantwortlichen, um die richtige Mobile-Strategie zu entwickeln”, erklärt Eva Ober-ecker-Kurys, Managing Partnerin bei Reppublika Research & Analytics.
Besonders eindrücklich ist der Anstieg der Near-Field-Communication (NFC)-Nutzung, die das kontaktlose Bezahlen per Smartphone ermöglicht. Innerhalb eines Jahres wuchs die Nutzung von NFC in Österreich um ganze 45%: Während 2023 nur 27% der österreichischen Smartphone-Besitzer diese Funktion nutzten, sind es heute bereits 40%. Diese Entwicklung zeigt, wie stark sich etwa bargeldlose Zahlungsoptionen im Alltag der Österreicher etablieren.
Zahlungsbereitschaft ist da
Ein weiterer Schwerpunkt des Berichts liegt auf kostenpflichtigen Apps: 40% aller österreichischen App-Nutzer verwenden mittlerweile mindestens eine kostenpflichtige App.
Diejenigen, die bereit sind, für Apps zu zahlen, haben im Durchschnitt sogar sechs kostenpflichtige Apps auf ihrem Smartphone. Besonders in der Generation Z zeigt sich eine hohe Zahlungsbereitschaft: 54% dieser jungen Nutzer haben mindestens eine kostenpflichtige App, was sie deutlich von den älteren Generationen abhebt.
Auch die Nutzung von Push-Benachrichtigungen, die wichtige Updates und Echtzeit-Informationen von Apps bereitstellen, nimmt stark zu – inzwischen haben 72% aller österreichischen App-Nutzer Push-Benachrichtigungen aktiviert, was ein deutliches Plus gegenüber 2023 ergibt, als der Wert noch bei 60% lag. Vor allem in der Generation Z ist die Push-Nutzung sehr verbreitet; hier haben 85% diese Funktion aktiviert.
Tracking & Co.
Die Einstellungen zur Tracking-Funktion, die es Apps ermöglicht, Nutzeraktivitäten zu verfolgen, unterscheiden sich ebenfalls je nach Generation. Insgesamt haben 49% der Nutzer in Österreich das Tracking bei mindestens einer App aktiviert. Hier zeigt sich, dass 67% der Generation Z das Tracking erlauben, während die Generation X mit nur 40% deutlich zurückhaltender ist.
Nutzung im Wandel
Der Mobile Communications Report Austria macht deutlich, wie sich die Smartphone-Nutzung in Österreich wandelt und welche Unterschiede sich zwischen den Generationen abzeichnen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Orientierungspunkte für Unternehmen, die ihre Zielgruppen über mobile Endgeräte gezielt ansprechen möchten.