Einordnungen, Fallbeispiele und Ausblick: AI Roadshow eröffnete großen AI-Schwerpunkt 2025 im House of Communication Wien
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MARKETING & MEDIA Redaktion 25.02.2025

Einordnungen, Fallbeispiele und Ausblick: AI Roadshow eröffnete großen AI-Schwerpunkt 2025 im House of Communication Wien

WIEN. Als erstes von mehreren Frühjahrs-Events fand Mitte Februar die AI Roadshow im House of Communication Wien statt. Der Fokus der Veranstaltung lag auf den konkreten Einsatzmöglichkeiten von Artificial intelligence (AI)-Lösungen im Marketing-Alltag. Der Einladung von Wien Nord Serviceplan, Mediaplus Austria und Plan.Net Austria folgten Marketingentscheider führender österreichischer Unternehmen, die folgenden Fragen auf den Grund gehen wollten: Welche konkreten Lösungen ermöglicht AI heute schon? Was ist für meine Anwendungsfälle unmittelbar umsetzbar und auch sinnvoll? Wie verändern AI-Agenten den (Kommunikation-)Alltag zu Kundinnen und Kunden hin, aber auch innerhalb der Unternehmen?

Das Team des Wiener House of Communication wurde verstärkt von führenden AI-Experten der Serviceplan Gruppe aus München und Köln. Der Schwerpunkt des interaktiven Events lag im ersten Teil auf der grundsätzlichen Einordnung der Bedeutung von AI für Marketingorganisationen. Im zweiten Teil wurden Fallbeispiele aus dem Produktionsbereich vorgestellt: von der AI-gesteuerten Adaption bestehender Assets bis zur kompletten Neu-Kreation von Kampagnen. Der dritte und letzte Teil diente der Auslotung der Möglichkeiten, die „AI Agents“ in die Marketingwelt bringen und wie der Einsatz miteinander zusammenarbeitender AI-Agenten komplette Kommunikationsabläufe neu gestalten lässt.

Sebastian Bayer, House of Communication Lead Wien und CEO der Serviceplan Group Austria erklärt dazu: „Marken- und Marketingverantwortliche sagen uns, dass das Potenzial, das AI für unsere Branche bedeutet, die aktuell brennendste Frage für sie ist. Das Hauptaugenmerk liegt jetzt auf der Hebung von Effizienzpotenzialen in Sachen Geschwindigkeit und Kosten, aber auch auf der Verbesserung von Workflows, die in der Vergangenheit schlichtweg gar nicht möglich gewesen wären. Wir investieren als Gruppe viel Zeit, Geld und Energie um für unsere Kunden der bestmögliche Begleiter auf ihrer Reise in die Kommunikationszukunft zu sein. Wenn man sich ansieht, was wir heute im Kontext AI schon alles können, sieht man, dass sich dieser Aufwand bezahlt macht!“

„Die Macht von AI“
Marc Schnitzler verantwortet als Managing Director Serviceplan Make die Bemühungen der Gruppe AI in Produktionsprozesse zu integrieren. Schnitzler ergänzt:„Im House of Communication glauben wir an die Macht von AI. Im Lieferkettenprozess müssen wir AI kontrollieren und in die richtige Richtung lenken - es ist das Zusammenspiel von maschineller Arbeit und menschlichem Denken. Das heißt, AI ist nur so gut wie der Input, den wir liefern. Makeline und unsere eigene generative KI SP Gen AI optimieren den Asset-Produktionsprozess, die Hyper-Personalisierung, die Zusammenarbeit und den Workflow und letztendlich die Markensicherheit und -kontrolle. Die Hauptvorteile, die wir heute schon sehen sind die AI-gesteuerte Master Asset-Erstellung für skalierbare Kampagnen, die Wiederverwendung, Anpassung und Aktualisierung vorhandener Assets, End-to-End-Workflows vom Briefing bis zur Auslieferung und Markenkonsistenz in großem Umfang. Und das bei einer Senkung der Produktionskosten um 25 Prozent und mehr.“

Yves Bollinger, General Manager Plan.Net Studios und damit für das Thema Agentic AI bei Serviceplan verantwortlich, führt weiter aus: „Unternehmen können AI-Agenten nutzen, um kundenzentrierte und markenkonforme Lösungen zu entwickeln. Anstatt KI-Innovationen an große Technologieanbieter auszulagern, können Marken ihre eigenen Agentensysteme auf der Grundlage ihrer Unternehmenswerte, First-Party-Daten und Markenrichtlinien entwickeln. Marken, die First-Party-Daten, Markenrichtlinien und technologische Expertise kombinieren, schaffen einen echten Mehrwert für Kunden - jenseits generischer KI-Angebote. Entscheidend ist ein Netzwerk aus mehreren kollaborierenden Agenten, die jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen - von der Recherche über Inhalte bis hin zur Qualitätssicherung. Multi-Agenten-Workflows ermöglichen hoch personalisierte und effiziente Prozesse. Die große Chance liegt darin, Innovation und Verantwortung in den eigenen Händen zu halten.“

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