WIEN. „Seit 1972 zeichnet der Creativ Club Austria die Superbrands der österreichischen Kreativwirtschaft aus. Diese Kampagnen und Arbeiten stärken die Kraft der Marken durch Frische, Freude, Finesse und vorbildliche Markenführung. Viele Kampagnen, die mit CCA-Veneres prämiert wurden, werden auch als Superbrand geehrt. Ein Beweis dafür, dass gute Ideen besser für das Geschäft sind“, begrüßt Creativ-Club-Austria-Geschäftsführer Reinhard Schwarzinger zum Abend starker Marken.
Als Partner von Superbrands präsentiert die Interessenvertretung der Kreativwirtschaft vor den ausgezeichneten Unternehmern und Geschäftsführern Österreichs beste Kreativkampagnen. Die Kampagnen von Erste Bank und Sparkasse wurden heuer nicht nur mit fünf CCA-Veneres in Gold ausgezeichnet, sondern auch als „Kunde des Jahres“ gewürdigt.
Brand-Narrativ als Grundstein der Kampagnen von Erste Bank und Sparkasse
Katharina Höller von Jung von Matt/Donau hebt das zugrundeliegende Brand-Narrativ hervor und blickt dazu in das Jahr 2017 mit der Wahl von Donald Trump zum U.S.-Präsidenten und den Ausschreitungen beim G8-Gipfel zurück.
„In einer Welt, die immer unsicherer zu werden scheint, brauchen die Menschen ein Gefühl von Sicherheit und einen starken Partner, der an sie glaubt und ihnen dadurch Sicherheit gibt“, so Höller.
Mit dem Claim #glaubandich greift die Erste Bank und Sparkasse auf den Gründungsgedanken aus dem Jahr 1819 zurück, jedem Menschen den Zugang zu finanziellem Wohlstand zu ermöglichen. Der Großteil der Menschen hatte vor 200 Jahren keine Möglichkeit, Geld gesichert zu sparen und damit an die Zukunft zu glauben. Dieser revolutionäre Gedanke bildet die Basis für die vielfach ausgezeichneten Kampagnen des Finanzdienstleisters. Bereits zwei Jahre vor dem eigentlichen Jubiläum, das heuer gefeiert wird, prägte das Lead-Narrativ die Kommunikation der Erste Bank und Sparkasse.
Glaubwürdigkeit ist für Höller und Kölich ein Kern der Kampagne. Ein Porträt der ersten Kundin, Marie Schwarz, war der Auftakt der heurigen Jubiläumskampagne. Der berührende TV-Spot erzählt nicht nur die Geschichte der Bank, sondern auch den Glauben an eine positive Zukunft, der durch Bankgeschäfte für jedermann ermöglicht wird.
Die Gründungsurkunde der Erste Bank wird in einem weiteren TV-Spot mit vielfältigen Charakteren der Jetztzeit thematisiert und unterstreicht die Haltung: Wohlstand für möglichst viele Menschen zu verbreiten und zu sichern – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Stand. Eine Idee, die 1819 völlig neu war.
Emotionale Inszenierung steht im Fokus des Spots „Unstoppable“ rund um ein junges BMX-Girl, für den es kürzlich auch einen ORF-Top Spot regnete. Den ersten begehrten Löwen in der Geschichte der Erste Group gab es heuer beim Cannes Lions International Festival of Creativity: Der berührende Spot „First Christmas“ über den Igel Henry, der ebenfalls auf das Lead-Narrativ #glaubandich einzahlt, überzeugte die internationale Jury. Das Video wurde parallel in sechs Ländern eingesetzt und verzeichnete in weniger als drei Wochen über 150 Millionen Online-Views und wurde mit bisher bei über 30 nationalen und internationalen Award-Shows ausgezeichnet.
Vielfach ausgezeichnet und gut für das Geschäft
93 Prozent der Mitarbeiter des Unternehmens identifizieren sich laut Kölich mit der Kampagne und tragen den Markenwert mit. 69 Prozent der Österreicher identifizieren sich mit dem Claim #glaubandich, was sich auch in harten Kundenzahlen zeigt.
„Wir hatten heuer das größte Kundenwachstum überhaupt. Wir haben nicht Produkte in den Vordergrund gestellt, sondern die Kernwerte der Erste Bank, die an ihre Kundinnen und Kunden glaubt und damit einen positiven Blick in die Zukunft ermöglicht“, fasst Kölich den Erfolg der Kampagne zusammen. (red)
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