WIEN. Seit dem Investment des aws Gründerfonds hat sich die Roomle GmbH erfolgreich entwickelt und eine starke Marktrelevanz erarbeitet. Bereits im vergangenen Jahr wurden dadurch die beiden Fachinvestoren Hans-Jörg Schelling und Johannes Artmayr, Geschäftsführer der Strasser Steine GmbH, auf das Potenzial des Unternehmens und seiner Lösungen aufmerksam. Die beiden wollen nun verstärkt in die Digitalisierung der Möbelindustrie investieren und übernehmen 50% der Anteile des aws Gründerfonds, der bisher 22,95% an der Roomle GmbH hielt. Der Fokus in Richtung Internationalisierung und Wachstum soll damit weiter intensiviert werden.
Roomle seit 2014 konstant auf Erfolgskurs
Als Partner der ersten Stunde beteiligten sich aws Gründerfonds und Michael Grabner Medien GmbH bereits kurz nach der Gründung an der Technologie-Plattform. Seither hat sich das Unternehmen in der Möbel- und Einrichtungsbranche als innovativer Technologielieferant positioniert. Als Drehscheibe für Möbelhändler und -hersteller konnte Roomle in den vergangenen fünf Jahren die Mitarbeiteranzahl von sechs im Jahr 2014 auf über 20 Mitarbeiter im heurigen Jahr erhöhen.
„Der aws Gründerfonds hat Roomle über mehrere Finanzierungsrunden hinweg als Lead Investor beim Wachstum begleitet. Dass dies nur der Anfang einer spannenden Reise ist, zeigen die Investments angesehener Branchenkenner, die gemeinsam mit Roomle neue strategische Ziele im Bereich Vertrieb und Marketing umsetzen. Wir werden die positive Unternehmensentwicklung als Investor der ersten Stunde weiterhin unterstützen!“ sagt Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds.
„Der aws Gründerfonds hat uns in der Pionierphase bei der intensiven Produktentwicklung und dem Teamaufbau unterstützt. Seit zwei Jahren sind wir stetig im Wachstum. Insbesondere die Möbelindustrie hat das Potenzial und das Alleinstellungsmerkmal von Roomle erkannt. Mit dem Einstieg von Spitzeninvestoren werden wir das Produkt und die Idee von Roomle weiter vorantreiben.“, so Albert Ortig, Gründer der Roomle GmbH.
Hans Jörg Schelling ist überzeugt: “Die Branche braucht einfache, innovative und zukunftsorientierte Lösungen für Endkonsumenten, die den gesamten Prozess für Händler und Hersteller sauber abbilden. Roomle liefert diese Lösungen: Die Selbstverständlichkeit, Möbel online zu vertreiben und so darzustellen, dass der Möbelkäufer sich darunter etwas vorstellen kann, wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen der Möbelbranche. Roomle erhöht die Planungssicherheit und ist eine wesentliche Entscheidungshilfe beim geschmackssicheren Einrichten.“
„Mit Roomle verschmelzen neue Technologien mit dem POS. Was bisher nur mit dicken Katalogen und Beratungsprozessen möglich war, wird zum nahtlosen Omni-Channel-Einkaufserlebnis. Mit bestechender Technologie, die in Kürze selbst tausende Produkte rasch digital und effizient abbilden kann.” ist Johannes Artmayr begeistert. „Mit Roomle eröffnen sich Möglichkeiten, die bisher nicht denkbar waren. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit.“
Digitalisierungslösungen für Tischler und Händler
Von simplen Produktvariationen bis hin zu hochkomplexen Sonderanfertigungen bietet Roomle eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Planung von Einrichtungen. Mit diesem “try-before-you-buy”-System können Möbel vor dem Kauf virtuell dargestellt und geplant werden. Dabei werden die Möbel am Smartphone oder Tablet konfiguriert und mit überzeugender 3D- und Augmented-Reality-Technologie gezeigt. Um diese Vorteile auch für regionale Tischler zu nutzen und die Online-Konfiguration von Möbeln weiter zu professionalisieren, hat das Traditionsunternehmen Egger kürzlich mit Roomle die „furniture e-services GmbH“ gegründet. Hier werden Softwarelösungen vertrieben, die es dem Endkonsumenten ermöglichen, Möbel online individuell zu entwerfen und durch den Tischler vor Ort montieren zu lassen. (red)