••• Von Dinko Fejzuli
George ist bereit für die Geschäftswelt. Die bekannte Digital-Banking-Lösung von Erste Bank und Sparkasse ist erstmals für Unternehmen verfügbar. Unter dem Namen George Business startet eine vollkommen neue, eigenständige Business Banking-Plattform. Das Ergebnis: „Eine verlässliche, schnelle und intuitive Lösung für Betriebe und Unternehmerinnen und Unternehmer”, so Mario Stadler, Leiter Group Brand Management & Communications, den medianet um einige Antworten zu George Business und der neuen B2B-Kampagne bat.
medianet: Herr Stadler, mit George Business tritt man quasi in eine neue Ära. Welche Bedeutung hat George Business für das Unternehmen?
Mario Stadler: Die Business-Welt ist komplex und anspruchsvoll. Mit George Business bieten wir einen digitalen Business Banking-Partner, der die Arbeit nicht noch weiter verkompliziert, sondern den Umgang mit Finanzen effizienter, bequemer und einfacher macht, damit Unternehmerinnen und Unternehmer sich mehr auf das konzentrieren können, was wichtig ist, nämlich deren Business. George Business ist mehr als eine Transaktionsplattform, es bietet viele neue Funktionalitäten. Und ein neues digitales und design-orientiertes Kundenerlebnis, das über unsere Gruppe hinweg standardisiert ist. Es unterstützt bei täglichen Finanzaktivitäten und begleitet auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und finanzieller Gesundheit.
medianet: Üblicherweise kommuniziert Ihr Unternehmen mit den Konsumenten, derzeit läuft eine große B2B-Kampagne – welche Unterschiede gibt es hier? Und wer ist die Zielgruppe von George Business und damit der Kampagne?
Stadler: Dies ist nicht die erste große Kampagne von Erste Bank und Sparkasse, die sich an Unternehmerinnen und Unternehmer richtet, dafür aber eine der größten der letzten Jahre. Ich erinnere an die Kampagnen ‚Still Standing' und ‚Dreamer', in denen wir echte Unternehmer und ihre Businesses gefeatured haben. Die Kernzielgruppe von George Business sind natürlich auch wieder Unternehmer, KMU, aber auch kleinere und große Unternehmen, die wir einerseits sehr getargeted ansprechen, z.B. mit digitalen Performance- und auch Social Media-Maßnahmen, auch, was das digitale Onboarding betrifft. Und andererseits spielen dabei auch unsere Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer eine zentrale Rolle, beim Wechsel bzw. Onboarding zu unterstützen. Darüber hinaus wollen wir aber auch eine starke Innovationsbotschaft an die gesamte Bevölkerung senden, nämlich dass Erste Bank und Sparkassen eine moderne Bank für Unternehmer und Unternehmertum sind. Deshalb ist die Kampagne auch entsprechend groß aufgezogen und findet praktisch in allen Medien statt, auch die interne Aktivierung hat einen großen Stellenwert.
medianet: Und wie ist die Kampagne aufgebaut?
Stadler: Es gab eine Friends & Family-Phase, in der mit Testkundinnen und Testkunden ein sehr enger Dialog geführt wurde, um sicherzugehen, dass alles einwandfrei läuft und Feedbacks schnell in Weiterentwicklungen einfließen. Business-Lösungen sind im Vergleich zu B2C-Angeboten natürlich weit komplexer, deshalb gibt es neben den klassischen Filmen und Sujets auch viele unterstützende Maßnahmen, wie z.B. Feature-Videos, die zum Teil völlig neuartige Funktionalitäten von George Business genau erklären.
medianet: Das neue Angebot ist eine gruppenweite Plattform, startet aber zuerst am österreichischen Markt. Wie kam es dazu und ist dies auch eine Art Auszeichnung für Österreich?
Stadler: Der Rollout-Plan orientiert sich einerseits an den beanspruchten Ressourcen und andererseits auch an den sonstigen Vorhaben der einzelnen Länder. Österreich ist der erste Markt, in dem George Business gelauncht wurde, die nächsten folgen Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres.
medianet: Ein Leitmotiv der Kampagne ist ‚Innovation' – welche Botschaften sollen hier vor allem transportiert werden?
Stadler: Mit dem Marketingauftritt unserer Digital-Banking-Plattform George haben wir uns über Jahre hinweg ein starkes Innovationsimage aufgebaut. Dieses Kapital wollten wir natürlich für den Launch von George Business nützen. Die Hauptbotschaft ist daher, dass es George jetzt auch für das Business gibt. Das Kreativkonzept bringt diesen Innovationsanspruch auch klar zum Ausdruck. Ohne George Business soll man sich so fühlen, wie in der 8-Bit-Welt, die wir alle noch aus der Anfangszeit der Computer kennen und mit der wir alle Erinnerungen verbinden. Und da wir überzeugt sind, dass George Business besser ist als andere Business Banking-Lösungen, wollten wir mit dieser mutigen Kampagne auch ein starkes Signal setzen.
medianet: Apropos Innovation – vor Kurzem hat die Erste eine Kampagne mit einem KI-generierten Video on Air geschickt. Wie waren die Erfahrungen?
Stadler: Neu und sehr interessant. Es war sowohl für uns als auch für unsere Agentur Neuland, das wir hier betreten haben. Und die Produktion war letztendlich viel aufwendiger, als ursprünglich gedacht. Jedenfalls haben wir einiges draus gelernt und das war auch eines der Ziele. Sehr positiv waren etwa die Reaktionen auf Social Media, besonders auf TikTok. Der Spot wurde überdurchschnittlich lange angesehen, das KI-Element hat Gefallen gefunden und zur Diskussion angeregt.