Hans Staud Musikpreis 2024 geht an Tenor Ilia Skvirskii
© Sabine Klimpt
Jakob Mahase (3. Platz), Martina Neubauer (2. Platz und Publikum), Ilia Skvirskii (1. Platz).
MARKETING & MEDIA Redaktion 03.12.2024

Hans Staud Musikpreis 2024 geht an Tenor Ilia Skvirskii

Bereits zum dritten Mal stellten sich ausgewählte Talente im Fach der Oper und Operette einer prominenten Fachjury.

WIEN. Der von Hans Staud initiierte Wettbewerb begeisterte heuer Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus insgesamt 36 Nationen. Den 1. Platz der Jury sicherte sich der russische Tenor Ilia Skvirskii, das Herz des Publikums schlug für die Darbietung von Sopranistin Martina Neubauer, die sich auch den zweiten Preis der Jury holte.

Musik berührt die Herzen wie kaum eine andere Kunstgattung. Beim dritten Hans Staud Musikpreis im Josephinum wurde das einmal mehr unter Beweis gestellt. Das künstlerische Niveau war dabei so hoch wie nie – und das bereits unter den 36 Talenten im Halbfinale. Im Finale am 27. November überzeugten die acht Finalistinnen und Finalisten in zwei Durchgängen das Publikum als auch die hochkarätig besetzte Jury.

Unter dem Vorsitz von Künstlermanager Mario Stöckel (MACB) berieten sich: Kammersängerin Daniela Fally (Kammersängerin und Künstlerische Leiterin des KLASSIK.KLANG berndorf), Kammersänger Clemens Unterreiner (Intendant der Oper Burg Gars), Künstlermanagerin Johanna Herbst (Johanna Herbst Artist Management), Xenia Hofmann (Leiterin Casting und Planung Opernhaus Zürich), Christine Marquardt (künstlerische Betriebsdirektorin Stadttheater Klagenfurt), Claudia Visca (Universitätsprofessorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Anne Wieben (Intendantin von Opera on the Lake).

Die Jury: Mario Stöckel (Künstleragentur MACB), Anne Wieben (Opera on the Lake), Xenia Hofmann (Opernhaus Zürich), Johanna Herbst (Künstlermanagerin Herbst Artists), Daniela Fally (KLASSIK.KLANG berndorf), Claudia Visca (Universität für darstellende Kunst, Wien), Clemens Unterreiner (Oper Burg Gars), Christine Marquardt (Stadttheater Klagenfurt). © Sabine Klimpt

Ilia Skvirskii überzeugt die Jury, Martina Neubauer das Publikum
Mit zwei Arien von Wolfgang Amadeus Mozart – Dein Bildnis ist bezaubernd schön aus „Die Zauberflöte“ und Il mio tesoro aus „Don Giovanni“ – überzeugte der in Russland geborene Tenor Ilia Skvirskii die Jury auf der ganzen Linie. In der Rolle des Don Ottavio wird er im Winter 2025 auch am Landestheater in Bregenz debütieren. Auf dem zweiten Platz landete die Wiener Sopranistin Martina Neubauer, die mit ihrer Darbietung der Juwelenarie der Marguerite aus „Faust“ auch das Herz des Publikums für sich gewann. Als Dritter im Bunde reüssierte der Bassbariton Jakob Mahase aus Irland unter anderem mit einer Arie des Banquo aus „Macbeth“.

Hans Staud, selbst begeisterter Musiker und Zeit seines Lebens Unterstützer von Wiener Kultur- und Kunstorganisationen, über den von ihm initiierten Musikpreis: „Musik war immer mein Refugium. Und der Hans Staud Musikpreis ist meine Herzensangelegenheit.“ Für die musikalische Leitung zeichnete Paul-Boris Kertsman verantwortlich. Durch den Abend führten Isolde Seer und Thomas Tellian von der Dkfm. Hans Staud Privatstiftung.

Unter den Gästen fanden sich u.a. im Josephinum ein: Albin Hahn (Aufsichtsrat Manner), Christiane Druml (Geschäftsführerin Josephinum), die Staud’s Geschäftsführer Stefan Schauer und Jürgen Hagenauer, Delikatessen-Spezialist Hannes Winkelbauer oder Kabarettist Thomas Strobl.

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