LINZ / WIEN. Insgesamt 22 oberösterreichische Industrieunternehmen haben sich zusammengeschlossen und wollen mit einer breit angelegten Kommunikationskampagne die Impfmoral stärken. Die Initiative geht mit dem Aufruf „Wir haben etwas gegen Corona“ ins Rennen. Die Unternehmenschefs der teilnehmenden Firmen aus Oberösterreich richten in Videobotschaften und Printanzeigen einen eindringlichen Appell an alle, die sich bisher noch nicht impfen ließen, oder noch zögern.
Fast genau 700 Tage nach der ersten nachgewiesenen Coronainfektion in Österreich befindet sich das Land noch immer im Griff des Virus. Und genau ein Jahr und ein Monat nach Verabreichung der ersten Impfung in Österreich liegt die Impfrate erst bei knapp 76% der impfbaren Bevölkerung. Oberösterreich bildet hier mit nicht einmal 68% leider das Schlusslicht – deutlich zu wenig für den viel beschworenen „Game-Changing-Effekt“ und das Ende der Pandemie.
In einem gemeinsam verfassten Aufruf appellieren die Vorstände und Geschäftsführer der oberösterreichischen Unternehmen im Rahmen der Kampagne an das Verantwortungsbewusstsein und die Solidarität der Menschen: „Wir wollen uns bei denen bedanken, die sich und damit auch uns schützen. All jene, die sich haben impfen lassen, setzen ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen auch aktiv dazu bei, die Betriebe am Laufen zu halten und somit Arbeitsplätze zu sichern. Denjenigen, die sich noch nicht haben impfen lassen, möchten wir sagen: Wir verstehen, dass die Pandemie zu Verunsicherung führt. Wir werden die Pandemie aber nur gemeinsam erfolgreich bekämpfen und damit beenden können. Dafür ist es weiterhin wichtig, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen“, heißt es im Rahmen der Kampagne.
Die Kampagne „Wir haben etwas gegen Corona“ wird über einen eigenen Instagram- und Facebook-Account, über YouTube sowie über sämtliche Kanäle der mitwirkenden Unternehmen und eine Landingpage (www.impfenistdieantwort.at) ausgespielt. Zusätzlich wird die Kampagne auch in Printmedien ihren Niederschlag finden. Der #impfenistdieantwort kommt dabei zum Einsatz. Die Kampagne wurde mit Unterstützung der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann / DMB. in Wien konzipiert und geplant. (red)