Journalismuspreis Integration 2025 verliehen
© Soldatenko/ÖIF
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Journalismuspreis Integration 2025 mit dem Juryvorsitzenden Hans Winkler und Vertreterinnen und Vertretern des ÖIF.
MARKETING & MEDIA Redaktion 11.11.2025

Journalismuspreis Integration 2025 verliehen

Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und Expertenrat zeichneten Beiträge zu Integration und Migration aus.

WIEN. Vor Kurzem wurde in Wien der Journalismuspreis Integration 2025 verliehen. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und der Expertenrat für Integration zeichnen jährlich Journalistinnen und Journalisten aus, die Entwicklungen in den Bereichen Integration und Migration aufgreifen und zu einer sachlichen Debatte beitragen.

Preise wurden in vier Kategorien vergeben: Print/Online, TV und Video, Radio und Podcast sowie Nachwuchs für Medienschaffende unter 30 Jahren. Über 80 Beiträge wurden eingereicht. Die Fachjury unter Vorsitz von Hans Winkler entschied über die Vergabe.

Die Preisträger im Überblick
Anna Wallner („Die Presse“) beleuchtete in „Allahs Influencer: Wie der radikale Islam auf TikTok hip wurde und was man dagegen tun sollte“ den Einfluss sozialer Medien auf Radikalisierung und wurde mit dem Journalismuspreis Integration in der Kategorie Radio und Podcast ausgezeichnet.

Mit den Beiträgen „Was wurde aus den Kriegskindern von 2015?“, „Können Zugewanderte das Dorf retten?“ und „Fühlen sich Jüdinnen und Juden in Österreich heute sicher?“ zeigte Ajda Sticker (ORF, „betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“) unterschiedliche Lebensrealitäten im Kontext von Integration und Zusammenleben und wurde dafür mit dem Preis in der Kategorie TV und Video prämiert.

In der Kategorie Print/Online setzten sich Andreas Schnauder, Thomas Eppinger und Thomas Trescher („Der Pragmaticus“) mit dem Dossier „Worauf wir Wert legen“ durch, dass sich der Frage widmet, welche Grundlagen notwendig sind, damit Integration und Zusammenleben gelingen können.

Und in der Kategorie Nachwuchs gewann Sarah Emminger („Kurier“) mit „Sie kamen, sahen und pflegten“, in dem sie sich mit der Integration von Pflegekräften aus dem Ausland im Kontext des Fachkräftemangels im österreichischen Pflegebereich auseinandersetze.

Der Journalismuspreis Integration wurde bereits zum zwölften Mal vergeben. Schwerpunkt der heurigen Ausschreibung waren Arbeiten und Deutsch lernen, Integration von Fachkräften, Perspektiven für junge Flüchtlinge, ukrainische Vertriebene sowie Antisemitismus-, Extremismus- und Radikalisierungsprävention. (red)

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