WIEN. Die Kritik, dass in der Medizin genderspezifische Forschung zu kurz kommt, ist bekannt. Doch auch in der Unfallforschung wird auf Frauen völlig vergessen, wie der ÖAMTC zum Frauentag per Aussendung betonte. Denn weibliche Dummys werden bei Crashtests kaum verwendet. Und wenn, dann nur in einer Version, die die anatomischen Gegebenheiten eines Großteils der Frauen viel zu wenig abbilde, wie der Autofahrerklub kritisierte: Für die Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen für die weibliche Anatomie würden aktuell Dummys mit einer Körpergröße von 152 cm und einem Körpergewicht von 54 kg eingesetzt werden. Diese Körpermaße repräsentierten lediglich ca. fünf Prozent aller Frauen. (red)
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