Kinder & Internet: ein ISPA-Ratgeber
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Umgangsregeln Kinder kommen immer früher mit digitalen Kom­mu­ni­ka­tions­instrumenten in Berührung – da gilt es, besonders umsichtig bei der Zurverfügungstellung der Instrumente zu sein.
MARKETING & MEDIA Redaktion 09.02.2018

Kinder & Internet: ein ISPA-Ratgeber

„Apps für 1 bis 11”: ISPA veröffentlicht anlässlich des ­Safer Internet Day eine Broschüre zu kindgerechten Apps.

WIEN. Kinder kommen heutzutage sehr früh mit digitalen Medien in Kontakt. Sie gehen mit viel Neugier und offen an das Thema heran. Viele Eltern sind verunsichert und sorgen sich, ob die Beschäftigung mit digitalen Inhalten förderlich für ihren Nachwuchs ist.

Digitales, kindergerecht

Die ISPA, der Dachverband der österreichischen Internetwirtschaft, hat den diesjährigen Safer Internet Day zum Anlass genommen, ihre neue Broschüre „Apps für 1 bis 11” vorzustellen. Diese bietet Informationen und praxisnahe Tipps für Eltern, stellt kindgerechte Apps vor und zeigt, worauf es bei der Auswahl derselben ankommt.

In vielen Familien gehören Smartphones, Tablets und Laptops zum Alltag, weshalb auch immer jüngere Kinder diese nutzen. Eltern wollen diese Nutzung natürlich so beeinflussen, dass ihr Kind möglichst stark davon profitiert. Maximilian Schubert, Generalsekretär der ISPA, sieht hier einen großen Bedarf an Informationen: „Fragen nach geeigneten Inhalten für junge Userinnen und User oder wie man diese optimal auf die Online-Welt vorbereiten kann, werden oft an uns herangetragen. Wir setzen daher bei unserer Projektmitarbeit bei Saferinternet.at einen Fokus auf die sichere Internetnutzung für Kinder und Jugendliche.” Die ISPA hat für diese Zielgruppe bzw. für erwachsene Bezugspersonen bereits einiges an Informationsmaterialien wie beispielsweise das Bilderbuch „Der Online-Zoo” samt medienpädagogischem Begleithandbuch ausgearbeitet.

Infos & Kriterien

Der neue Ratgeber „Apps für 1 bis 11” bietet Informationen und Kriterien, um geeignete Kinder-Apps auszuwählen, und beinhaltet eine konkrete Liste mit guten Anwendungen. Die Kleinen entdecken mithilfe dieser Apps spielerisch die digitale Welt und verbessern Lese-, Medien- und kreative Kompetenzen. „Die Broschüre informiert auch über die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit von technischen Kindersicherungen im Internet. Denn technische Sperren können ein Gespräch mit dem Nachwuchs über etwaige Herausforderungen keinesfalls ersetzen”, so Schubert.

Medienkompetenz fördern

Das Infomaterial rund um die sichere Nutzung des Internets und die Förderung der Medienkompetenz sind für Schulen, bildungsnahe Vereine sowie interessierte Endnutzerinnen und -nutzer kostenlos. Die neue Broschüre steht unter www.ispa.at/kinderapps zum Download zur Verfügung; dort kann auch die gedruckte Version bestellt werden. (red)

Infos: www.ispa.at

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