WIEN. Der Jahresumsatz von Magenta Telekom legte im Geschäftsjahr 2022 um drei Prozent auf 1.391,4 Mio. Euro zu (Vorjahreswert: 1.351,0 Mio. Euro). Wachstumstreiber waren die weiterhin steigende Kundennachfrage nach Breitband-Internet sowie Mobilfunk-Produkten (bei Privatkunden & B2B-Kunden). Das Roaming-Geschäft hat sich nach der Pandemie deutlich erholt und auch der Umsatz mit Prepaid-Produkten sowie der Umsatz im Wholesale-Segment sind im Jahr 2022 gestiegen.
Das Betriebsergebnis (EBITDA AL) vor Sondereffekten lag mit 506 Mio. Euro um vier Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 486,7 Mio. Euro. Die im Jahr 2022 gestartete Investitionsoffensive schlägt sich in einem um 15 Prozent höheren Investitionsvolumen nieder: die Investitionen sind im Jahr 2022 auf einen neuen Höchstwert von 276,8 Mio. Euro geklettert.
„Magenta ist im Jahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Kunden, als auch in Umsatz und Ergebnis gewachsen. Die Investitionen in unsere Netze haben wir auf ein Rekordniveau erhöht. Diese positive Entwicklung wollen wir auch heuer fortsetzen. Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte: Kundenzufriedenheit steigern, Digitalisierung vorantreiben, unsere Position als führender Highspeed-Internetanbieter weiter ausbauen und der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein“, sagt Rodrigo Diehl, CEO von Magenta Telekom.
Über ein Drittel aller Haushalte und Betriebe mit Gigabit-Internet versorgt
Mit 4,5 Mio. Mobilfunkkunden ist Magenta auch im Mobilfunkbereich um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Bei Breitband-Internet kam es nach der Pandemie zu einer Verlangsamung des Kundenwachstums und einem Zuwachs um ein Prozent auf 663.000 Privat- und Businesskunden. Mit 1,55 Millionen Gigabit-Anschlüssen im Glasfaserkabelnetz ist Magenta der führende Highspeed-Internet-Anbieter des Landes und versorgt etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte und Betriebe in Österreich mit Gigabit-Internet. In ganz Österreich sind laut Informationen des Breitbandbüros im Bundesministerium für Finanzen rund 45 Prozent aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt. Magenta Telekom ist somit mit großem Abstand der führende Anbieter im Bereich der Highspeed-Internet-Anschlüsse.
Zwei Milliarden Euro für den Netzausbau in Österreich bis 2030
Im Jahr 2022 wurden 277 Mio. Euro in Netzbetrieb und Netzerweiterungen investiert, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Bis zum Jahr 2030 plant Magenta Telekom zudem die Errichtung von 1 Million zusätzlicher Highspeed-Internet-Anschlüsse und wird rund zwei Milliarden Euro in den Netzausbau investieren. Dafür wird nicht nur der Netzausbau im bestehenden Netz erhöht. Magenta Telekom und der französische Investor Meridiam haben daher im August 2022 die Gründung einer strategischen Partnerschaft für die größte private Glasfaserausbau-Initiative Österreichs vereinbart.
Bei der 5G-Versorgung wurden 2022 weitere Fortschritte gemacht: 5G war per Jahresende an 2.440 Standorten in ganz Österreich verfügbar, ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einer 5G-Versorgung von rund 55 Prozent aller Haushalte und Betriebe. Bis Jahresende 2023 ist ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund zwei Drittel aller Haushalte und Betriebe geplant. Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende 2022 lag bei 98,6 Prozent der Bevölkerung in Österreich, das neue Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), welches für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf geeignet ist, erreicht bereits 95,3 Prozent der Betriebe und Haushalte. Für IoT-Lösungen mit geringem Bandbreitenbedarf betreibt Magenta zudem das österreichweite Maschinennetz Narrowband-IoT: Dieses ist österreichweit in 99 Prozent aller Betriebe und Haushalte verfügbar. (red)