Mit Kunst ein Zeichen für den Umweltschutz setzen
© Jede Dose zählt / Niklas Stadler
MARKETING & MEDIA Redaktion 13.06.2023

Mit Kunst ein Zeichen für den Umweltschutz setzen

Ziel ist, das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Dosenrecycling zu stärken und Besucherinnen, Besucher und Followerinnen und Follower in den sozialen Medien zur richtigen Mülltrennung zu animieren.

WIEN. Im Rahmen der dritten International Recycling Tour hat die Initiative "Jede Dose zählt" ein Kunstwerk aus mehr als 1.100 leeren Getränkedosen – zur Verfügung gestellt von der Wiener Brauerei Ottakringer – am Wiener Donaukanal gestaltet. Ziel war es, das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Dosenrecycling zu stärken und Besucherinnen, Besucher und Followerinnen und Follower in den sozialen Medien zur richtigen Mülltrennung zu animieren. Denn das ist die Voraussetzung für das Recycling von Getränkedosen.

In Zusammenarbeit mit der Wiener Künstlerin und Illustratorin Isa Toman alias Frau Isa wurde ein Motiv kreiert, das Hände mit einer Dose und daraus wachsende Blumen darstellt. „"Wir wollen damit betonen, welche Rolle der Mensch im Recyclingkreislauf spielt. Sein Wirken macht tatsächlich einen Unterschied. Und jede Dose, die dadurch wiederverwertet werden kann, spart enorm viel Energie und Ressourcen"“, so Claudia Bierth, Sprecherin von "Jede Dose zählt".

95 Prozent weniger Energiebedarf
Energiesparen ist heute wichtiger denn je. Das gilt nicht nur für die privaten Haushalte, sondern insbesondere auch in der Industrie. Im Vergleich zur Neuproduktion von Aluminiumdosen, wird beim Recycling nur ein Bruchteil an Energie benötigt, genauer gesagt 95 Prozent weniger. Zudem ist der gesamte Prozess effizient: In nur 60 Tagen kann aus einer leeren Dose eine neue Dose werden. Aktuell werden in Österreich allerdings nur sieben von zehn Dosen richtig entsorgt – die Einführung eines Einwegpfands soll diese Zahl deutlich erhöhen, noch gibt es dieses aber nicht. „"Ab 2025 wird es ein Pfandsystem auch in Österreich geben. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht jetzt schon mehr Dosen zurück in den Kreislauf bringen müssen. Daher sind wir in ganz Österreich unterwegs und machen Menschen mit Kunstinstallationen und Gamification Lust auf Recycling."

16 Länder, 18 Städte – Wien und Graz mit dabei
Rund um den Weltumwelttag hat Jede Dose zählt gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen in 16 Ländern Europas und in Brasilien die dritte International Recycling Tour veranstaltet. In Österreich gab es neben der Kunstinstallation am Wiener Donaukanal bei der Strandbar Herrmann auch wieder die beliebten Rucksack-Botschafter. In Kooperation mit viadonau, waren sie von Samstag, 3. Juni bis Montag, 5. Juni am Donaukanal unterwegs: „viadonau setzt als österreichischer Wasserstraßenbetreiber seit Jahren auf Nachhaltigkeit. Das beginnt mit unseren vielfältigen Projekten entlang der Donau um ökologische Verbesserungen für Tier und Umwelt zu schaffen und endet bei unserem internen Ressourcen-Einsatz. Gerade der Donaukanal als urbanes Gewässer benötigt unsere besondere Aufmerksamkeit in Hinblick auf Vermeidung von Verunreinigung. Ein Fluss ist Lebens- und Freizeitraum und kein Mistkübel“, so Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer viadonau. Stopp machte die Tour erstmals in Graz. Auch hier waren Teams mit den bunten Sammelrucksäcken in der Innenstadt unterwegs. Am Jakominiplatz konnten Besucher des Jede Dose zählt-Standes ihre Recycling-Fertigkeit bei einem Virtual Reality Game testen.

In den kommenden Wochen ist Jede Dose zählt unter anderem beim Formula 1 Rolex Großer Preis von Ösaterreich (30. Juni bis 2. Juli 2023) am Red Bull Ring in Spielberg mit dabei.

Mehr dazu: www.everycancounts.eu bzw. www.jededosezaehlt.at

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