ORF schloss 2017 deutlich positiv ab
© APA / Georg Hochmut
Heute wird der vorläufige Jahresabschluss des ORF diskutiert.
MARKETING & MEDIA Redaktion 19.03.2018

ORF schloss 2017 deutlich positiv ab

Finanzausschuss des Stiftungsrats diskutiert heute vorläufigen Jahresabschluss.

WIEN. Der ORF hat im Jahr 2017 schwarze Zahlen geschrieben; das wird die ORF-Führung APA-Informationen zufolge heute dem Finanzausschuss des Stiftungsrats verkünden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag demnach bei 3,9 Mio. €, jenes des Gesamtkonzerns bei 9,5 Mio. €. Zum Tragen kam einerseits das Dauer-Sparprogramm, andererseits lagen die Werbeeinnahmen deutlich über dem Plan.

Insgesamt erzielte der ORF im Vorjahr Umsatzerlöse in der Höhe von rund 993,6 Mio. €. Die Gebührenzahler steuerten dabei rund 624,8 Mio. € bei, die Werbeeinnahmen machten 232,6 Mio. € aus. 136,3 Mio. € firmieren unter dem Posten "sonstige Umsatzerlöse". Das Ergebnis 2017 sei auch operativ, also ohne Sondereffekte, positiv.

Im Jahr 2016 hatte der ORF mit einem EBT von minus 30 Mio. € negativ bilanziert. Grund war damals, dass die geplanten Einnahmen aus dem Funkhaus-Verkauf nicht zustandekamen. Die ursprüngliche Finanzierungslücke im Budget für 2017 - erst 70 Mio. €, dann 42 Mio. € - wurde laut den vorliegenden Zahlen gänzlich geschlossen. Die Erhöhung der Programmentgelte, die im Frühling 2017 in Kraft trat, habe da nur zu einem Drittel beigetragen, der Rest sei durch Einsparungen und zusätzliche Einnahmen erfolgt.

Der Finanzausschuss diskutiert am Montag den vorläufigen Jahresabschluss. Der Beschluss durch den Stiftungsrat nach Prüfung durch die Prüfungskommission erfolgt üblicherweise im Juni. (APA)

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