Pimp my Campaign: Eine Erfolgsstory
© Christian Ecker
Martin Wilfing Im Interview mit medianet erklärt der DMVÖ-Geschäftsführer die Vorteile der Aktion Pimp my Campaign.
MARKETING & MEDIA herbert hirner 03.06.2016

Pimp my Campaign: Eine Erfolgsstory

Der DMVÖ und die Österr. Post AG „pimpen”, gemeinsam mit weiteren Partnern, seit geraumer Zeit erfolgreich bereits bestehende Kampagnen.

••• Von Herbert Hirner

WIEN. Mit der Aktion „Pimp my Campaign” hat der DMVÖ eine Plattform für mehr Verkaufserfolg gegründet. Dabei wird versucht, mit dem Drehen an ein paar Stellschrauben eine Kampagne noch effizienter zu machen. ­medianet sprach mit dem Verantwortlichen DMVÖ-GF Martin Wilfing.

medianet:
Das Angebot Pimp my Campaign läuft bereits seit einiger Zeit. Was genau passiert in dieser Aktion?
Martin Wilfing: Der DMVÖ und sein wichtigster Partner, die österreichische Post AG ‚pimpen', gemeinsam mit weiteren Partnern, bestehende Kampagnen nach den modernsten Erkenntnissen des ­Dialog Marketings. Zum Beispiel: zielgruppenadäquate und bedarfsorientierte Ansprache, zahlreiche Mutationen je nach Zielgruppe, Check der Kaufhistorie und adäquate Angebotslegung, Hybrides Marketing – Multi Channel-Kampagnen Offline, Online, Social, Mobile Kreative Gestaltung Kuvert, Brief, Antwortkarte, Designelemente.

medianet:
Für wen ist Pimp my Campaign interessant?
Wilfing: Jedes Unternehmen, das bereits ein gut etabliertes Online- oder Offline Dialogmarketingprogramm mit Erfolgsmessung aufgesetzt hat und Neues ausprobieren möchte. Hauptsächlich aber für Auftraggeber, weil diesen ohne Mehrkosten eine praxisrelevante Weiterentwicklung bisheriger Maßnahmen ermöglicht wird. Aber auch für Agenturen und Dienstleister, weil bei geringem Mehraufwand deutlich bessere Ergebnisse möglich sind.

medianet:
Was ist konkret das Angebot von Pimp my Campaign?
Wilfing: Insgesamt sieben Unternehmen erhalten die exklusive Möglichkeit, in ihrer bestehenden Direct-Kommunikation neue Wege zu gehen. Ob Neukundengewinnung oder Bestandskunden-Upselling – der DMVÖ bietet ihnen in Kooperation mit großen Partnern wie der Österreichischen Post, Agenturen, Druckereien und Lettershops an, im Rahmen ihrer geplanten Direct-Kampagne differenziertere Anspracheformen zu testen.

Der DMVÖ übernimmt mit seinen Partnern die Mehrkosten für dieses ‚Upgrade' ihrer bestehenden Kampagne.


medianet:
Was waren die bisher erstaunlichsten Ergebnisse?
Wilfing: Da gibt es viele, bei bisher insgesamt 21 gepimpten Kampagnen. Besonders auffällig war eine Responsesteigerung bei kika/Leiner von 630% (!).

medianet:
Was ist der Nutzen für jene, die teilnehmen?
Wilfing: Man erhält die Möglichkeit, Neues zu testen, ohne zusätzliche Kosten tragen zu müssen. Im Zuge dessen wird ermittelt, welchen Beitrag innovative Dialogkampagnenansätze für den eigenen Direct-Profit leisten können. Die Veröffentlichung der Cases in Branchenmedien sowie auf Veranstaltungen des DMVÖ präsentiert die Teilnehmer und ihr Unternehmen als innovative Vorreiter im ­Bereich Dialog Marketing.

medianet:
Was erwarten Sie sich als Gegenleistung?
Wilfing: Als teilnehmendes Unternehmen erklärt man sich bereit, die gepimpte Kampagne sowie die Ergebnisse als Fallstudie zu veröffentlichen.

Nach Abschluss der Testkampagne stellt man also Bildmaterial und Keyfacts der Ergebnisse zur Veröffentlichung zur Verfügung; dabei müssen nicht unbedingt absolute Werte bekannt gegeben werden – es genügen indexierte Werte (Variante ‚A' bringt um x Prozent besseres Ergebnis als ‚B').


medianet:
Wie nimmt man teil?
Wilfing: Man erstellt eine Kurzbeschreibung der geplanten Dialogkampagne und welches Element gepimpt bzw. getestet werden soll. Der Kampagnenzeitraum muss zwischen Jänner und Oktober 2016 liegen.

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