WIEN. Die Österreichische Post AG setzt sich zum heutigen Weltposttag für mehr Sichtbarkeit ihrer Berufsgruppe ein: Gemeinsam mit internationalen Partnern hat sie beim Unicode-Konsortium in Kalifornien einen Antrag für ein Postler- und Postlerinnen-Emoji eingebracht. Ziel ist es, den Millionen Beschäftigten in der Post- und KEP-Branche (Kurier-Express-Paket) weltweit ein eigenes Symbol in der digitalen Kommunikation zu geben.
Der Antrag erhält breite internationale Unterstützung – unter anderem von der International Post Corporation (IPC), der Postal Union of the Americas, Spain and Portugal (UPAEP) sowie der UNI Global Union, die über 20 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter in 150 Ländern vertritt. Auch zahlreiche nationale Postgesellschaften, darunter aus Deutschland, Belgien, Polen, der Schweiz und Ägypten, unterstützen das Vorhaben. Beim Weltpostkongress in Dubai wurde zudem eine Resolution zur Förderung des Emoji-Vorhabens einstimmig angenommen.
„Emojis sind ein fester Bestandteil der alltäglichen Kommunikation und insbesondere von der Generation Z häufig genutzt. Die Berufsgruppe der Postlerinnen und Postler wird jedoch bisher nicht durch ein eigenes Emoji repräsentiert. Als Österreichische Post setzen wir uns deshalb gemeinsam mit internationalen Partnerinnen und Partnern dafür ein, dass alle Zustellerinnen und Zusteller weltweit künftig durch ein eigenes Emoji in der digitalen Kommunikation sichtbar werden. Unser Ziel: Auf jedem Smartphone und jedem Computer soll sich eine Postlerin oder ein Postler wiederfinden!“, erklärt Manuela Bruck, Leitung Unternehmenskommunikation & Kundenbeziehung bei der Österreichischen Post.
Das Unicode-Konsortium prüft nun alle eingereichten Vorschläge. Wird der Antrag angenommen, könnten Softwareunternehmen wie Apple, Google oder WhatsApp das Postler- und Postlerinnen-Emoji bis 2026 in ihre Systeme integrieren.
