Schramböck: Österreichs Kreativwirtschaft weiter stärken
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Margarete Schramböck
MARKETING & MEDIA Redaktion 14.12.2021

Schramböck: Österreichs Kreativwirtschaft weiter stärken

Dritter Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Kreativwirtschaftsstrategie liegt vor.

WIEN. „Wir brauchen die Innovationskraft und Lösungskompetenz unserer Kreativwirtschaftsunternehmen, denn der Kreativsektor gestaltet den Aufschwung treibend mit und ist ein unverzichtbarer Partner bei der Bewältigung der durch Covid-19 bedingten Wirtschaftskrise“, erklärt Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck anlässlich der Veröffentlichung des dritten Forschungsberichtes zur Umsetzung der Kreativwirtschaftsstrategie. 2016 wurde die Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich erstellt. Nun legt der Kreativwirtschaftsbeirat den dritten Fortschrittsbericht zum aktuellen Umsetzungsstand vor. „Dass die Stärkung des Sektors Schritt für Schritt gelingt, zeigt das Monitoring zur Umsetzung der einzelnen Strategiemaßnahmen in diesem Bericht.“, so Schramböck. „Immerhin erwirtschaften Österreichs Kreativunternehmen einen Jahresumsatz von rund 24 Milliarden Euro, das sind vier Prozent unserer Wirtschaftsleistung und das entspricht der Wirtschaftsleistung des Tourismus und liegt deutlich höher als in der Bau- oder KFZ-Branche.“, so die Ministerin. Die rund 45.500 Kreativunternehmen in Österreich beschäftigen 163.000 Personen und tragen so auch zur Arbeitsplatzsicherung bei.

Über den Kreativwirtschaftsbeirat
Das Gremium aus Expertinnen und Experten unterstützt das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort bei der Steuerung und Überprüfung der Umsetzung der Kreativwirtschaftsstrategie. Es arbeitet neue Empfehlungen aus, die bei aktuellen, wahrgenommenen Problemlagen ansetzen und Lösungen vorschlagen. „Die Gesamtsituation für die österreichischen Kreativwirtschaftsunternehmen ist im zweiten Jahr der Pandemie nach wie vor angespannt“, so der Beirats-Vorsitzende, Vizerektor Christopher Lindinger. „Umso dringender müssen die noch nicht umgesetzten Maßnahmen der Strategie in Angriff genommen werden.“

Die Kreativwirtschaftsstrategie
Die drei Hauptziele sind die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Kreativwirtschaft, die Ausschöpfung der transformativen Wirkung der Kreativwirtschaft auf andere Wirtschaftszweige, die öffentliche Verwaltung und die Gesellschaft sowie die Stärkung des Innovationssystems durch kreativwirtschaftsbasierte Innovation. Den Zielen sind insgesamt acht Handlungsfelder, 22 Maßnahmen und 43 Umsetzungsinitiativen zugeordnet. (red)

Weiterführende Links
Dritter Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich https://bit.ly/3EHvZgD
Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich https://bit.ly/3rQZwAK

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