SMC: Beste Dialogagentur
Markus Huber und Petra Huber-Ackerl: Das erfolgreiche Mastermind-Duo gewinnt mit seinem Team dieses Jahr das Ranking des medianet xpert.awards im Bereich Dialog.
MARKETING & MEDIA Skender Fejzuli 05.04.2019

SMC: Beste Dialogagentur

Die Wiener Agentur SMC Social Media Communications mit den ­Geschäftsführern Markus Huber und Petra Huber-Ackerl eroberte beim dies­jährigen medianet xpert.award den Titel der besten Dialogagentur Österreichs.

••• Von Skender Fejzuli

Das Team von SMC Social Media Commnications erhält die Auszeichnung „Gewinner” in der Kategorie „Dialogmarketing”. Im ersten Interview nach dem Sieg spricht Markus Huber CEO SMC, mit media­net über den Erfolg des letzten Jahres, die aktuellen Entwicklungen und die Pläne für die Zukunft der Wiener Agentur.

 

medianet: Die Basis des xpert.award ist das Jahr 2018. Wie ist es aus Ihrer Sicht verlaufen?
Markus Huber: 2018 war generell ein sehr spannendes Jahr mit vielen neuen Kunden und Projekten. Das Dialogmarketing wird von Jahr zu Jahr digitaler, was uns natürlich in die Hände spielt. Man lernt aus jedem Projekt und es entwickeln sich laufend neue Einsatzmöglichkeiten. Wir haben hierzu unseren eigenen Social Media Sales Funnel entwickelt. Wie in allen Bereichen des Marketings, aber auch generell der Wirtschaft, gilt: das höchste qualitative Niveau bieten. Höchste Qualität und echte Expertise zu bieten, ist unser A und O und zum Glück folgt so auch der Erfolg auf Schritt und Tritt.

medianet:
Dieser Erfolg, den Sie beschreiben, schlägt sich auch in diversen Projekten im Laufe des Jahres nieder. Welches war das spannendste und welches das auffälligste Projekt 2018?
Huber: Grundsätzlich sind alle unsere Dialogmarketing-Pro­jekte etwas ganz Besonderes und keines gleicht dem anderen. Ein sehr spannendes Projekt haben wir für eine öster­reichische Onlinebank gemacht, wo wir am Ende ganz genau wissen, was uns ein neuer Kunde über die jeweilige Aktivität kostet.

medianet:
Neben den Kundenprojekten gibt es in den meisten Agenturen interne Projekte, die dafür sorgen, dass sie immer auf dem neuesten technischen Stand bleiben, ihre Methoden verfeinern und mit den aktuellsten Daten arbeiten können, damit sie sich stetig weiterentwickeln. An welchen Stellschrauben arbeitet SMC Social Media Communications in aktuellen internen Projekten?
Huber: Wir arbeiten an der Weiterentwicklung unserer eigenen Tracking-Tools. Derzeit können wir mithilfe unserer Tools messen, was ein Neukunde, ein Einkauf auf einem Webshop, ein neuer Lead über welche Maßnahme kostet. Künftig wollen wir uns noch intensiver damit beschäftigen, was danach passiert, nachdem jemand Kunde ist. Hier hatten wir 2018 bereits ein Projekt, wo es über Loyalty-Projekte hinausging und wir uns intensiv damit beschäftigt haben, wie wir aus Kunden Ambassadors machen.

medianet:
Im letzten Jahr haben Sie also anscheinend an den richtigen Optimierungsmaßnahmen gearbeitet?
Huber: 2018 hat sich der Anteil an Social Media-Dialogkampagnen verdoppelt, und ich rechne auch dieses Jahr wieder mit einem derartigen Anstieg der Kampagnen.

medianet:
Wenn wir unter Berücksichtigung der letztes Jahr eingeführten, aktualisierten Datenschutzgrundverordnung nach vorn schauen, wo sehen Sie die Herausforderungen in der Zukunft für Werbeagenturen und für SMC im Speziellen?
Huber: Die große Herausforderung für uns Dialog- und Digital-Agenturen wird es sein, dass wir vernetzter über alle Disziplinen der Kommunikation denken müssen, strategischer an Projekte herangehen müssen und da blicke ich sehr zuversichtlich in die Zukunft, da wir hierfür ­allerbeste Voraussetzungen ­haben.

Die DSGVO hat sehr wohl Auswirkungen auf das klassische Dialogmarketing, daher musste im letzten Jahr, wenn es um die Speicherung und Dokumentation von Nutzerdaten ging, stark umgedacht werden: Wie anonymisiert man die Daten bestmöglich und kann trotzdem auf die Bedürfnisse eines Nutzers zugeschnitten Aktionen setzen; das geht mithilfe digitaler Medien auch besser, als mit alten herkömmlichen Datenbanken.


medianet:
Einer der Key-Faktoren in der Gegenwart und noch mehr in der Zukunft des Dialogmarketing wird die Künstliche Intelligenz sein. Hatten Sie schon Künstliche Intelligenz bei Ihren Projekten im Einsatz, und wenn ja, wie erfolgreich war die Umsetzung?
Huber: Wir haben bereits einige Dialogkampagnen mit einer AI (einem Chatbot) durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine automatischen Voucher-Kommentar-Bot in Sozialen Medien.

Das war eine sehr erfolgreiche Aktion und ich freue mich auf viele ähnlich spannende Maßnahmen, die bereits in der Pipeline sind.


medianet:
Gehen wir technisch weiter. Wie sehen Sie das Potenzial bei Connected Cars als Instrument des Customer Relationship Managements im Dialogmarketing?
Huber: Das wird noch ein extrem spannender Bereich werden. Stellen Sie sich einmal vor, Sie fahren mit Ihrem Auto in den Urlaub, stellen Ihren Wagen in einem Parkhaus ab und bekommen automatisch eine Empfehlung passender Restaurants im Umkreis angezeigt und diese sind dann vielleicht auch gleich noch auf Ihre Gewohnheiten abgestimmt.

Das wird aus meiner Sicht auch die zukünftige Einnahmequelle der Automobilhersteller werden.
Daher: Die Hersteller werden künftig als Medium auftreten, so wie wir es heute bei Google oder Facebook gewohnt sind. Aus derzeitiger Sicht glaube ich hier, dass nicht Google künftig die Nase vorn haben wird, sondern, dass es die chinesischen Hersteller sein werden, die hier derzeit extrem viel im Entwicklungsbereich investieren.


medianet:
Zu guter Letzt, die wesentlichste aller Fragen für eine erfolgreiche Dialogagentur – wie sehen die Ziele von SMC Social Media Marketing für die Zukunft aus?
Huber: Wir versuchen, die neuesten Trends zu erkennen und für die Kunden einzusetzen, wo es auch Sinn macht. Die Welt ist voller Möglichkeiten und diese gilt es für unsere Kunden und für uns als Agentur zu erkennen und zu nutzen.

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