Das gute alte Unterhaltungsmedium TV ist aucn weiterhin mehr als omnipräsent, und die Video-Nutzungsdauer laut aktueller „Bewegtbildstudie 2023” von RTR Medien und Arbeitsgemeinschaft Teletest mit 246 min pro Tag in der Gesamtbevölkerung konstant hoch. Insgesamt 77% der Nutzungsdauer entfallen auf Broadcaster-Angebote, die über die wachsende Zahl der Verbreitungswege ständiger Begleiter der User auf allen Devices sind.
Neue Technologien als Boost
Durch technische Entwicklungen wie Connected TV und Addressable TV bieten sich nicht nur neue Möglichkeiten der transparenten Reichweitenmessung, sondern auch neue Werbeformen, bei denen die Grenzen zwischen klassischem TV und Digital verschwimmen.
Die Broadcaster-Landschaft befindet sich seit geraumer Zeit in einem fundamentalen Wandel, und zeitgleich stoßen die Streaming-Anbieter mit neuen werbefinanzierten Channels in den Markt.
Neue Tools wie der Teletest 2.0 oder TV-Load werden dazu beitragen, die hohen Reichweiten der Broadcaster-Inhalte noch präziser zu messen und Werbung gezielter auszuspielen. Die Sendermediatheken gewinnen immer mehr an Bedeutung im Content-Angebot der Sender.
Content auf allen Devices
Neue Aggregator-Plattformen wie „Joyn” von ProSiebenSat.1 Puls 4 öffnen neue, kostenlose Verbreitungswege, um den Usern auf allen Devices einen einfachen Zugang zum hochwertigen Broadcaster-Content zu bieten und gelten als Vorzeigeprojekt in der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und privaten Broadcastern.
In der „Network”-Veranstaltung vom 8. November widmete sich das iab austria der digitalen Zukunft des TVs und präsentierte zwei aktuelle Studien von Goldbach und ShowHeroes.
In ihren Keynotes haben Fritz Strobl (ShowHeroes) und Wolfgang Pernkopf (Goldbach) aktuelle Insights zu den Entwicklungen am TV-Markt vorstellen und Markttrends analysiert.
Prominentes Podium
Unter der Moderation von Sabine Auer-Germann (adverserve) tauschten sich in der anschließenden fachlich hochkarätigen Diskussion Thomas Gruber (Arbeitsgemeinschaft Teletest), Peter Hrubi (Google), Barbara Serentschy (Volksbank), Markus Spangler (Warner Bros. Disocvery) und Screenforce-Österreich-Sprecher Walter Zinggl (IP Österreich) über die großen Veränderungen aus, die die Broadcaster-Landschaft künftig prägen werden. (red)