Starke Reize zur Interaktion setzen
© Himmelhoch/Richard Tanzer
Eva Mandl, GF Himmelhoch PR, ist von der Wirkung der Interactive PR überzeugt.
MARKETING & MEDIA 27.11.2015

Starke Reize zur Interaktion setzen

Mit Interactive PR können Unternehmen ihre Botschaften nicht nur interessant und innovativ vermitteln, sondern Konsumenten zusätzlichen Mehrwert bieten.

••• Von Caroline Wirth

WIEN. „Der Zugang zur Information hat sich durch den steilen Aufstieg von Smartphones und Tablets und die umfangreichen Angebote im Internet über die letzten Jahre radikal verändert”, sagt Eva Mandl, Geschäftsführerin Himmelhoch PR. Die Antwort auf diesen Wandel: Interactive PR – Videos, Audio, Podcasts, interaktive Landkarten oder zuletzt auch Thinglink-Grafiken – öffnen neue Kommunikations­kanäle zu Konsumenten. „Durch zeitgemäße, interaktive Inhalte unterstützen wir Kunden dabei, sich als moderne, innovative Unternehmen zu positionieren”, so Mandl.

Zusätzlich zu den Kernbotschaften können dadurch noch weitere Botschaften vermittelt werden, ist sie überzeugt: „Der eine liest und kommentiert gern einen spannenden Blog-Artikel, der andere schaut ein Video an oder hört sich einen Audio-Beitrag an.”

Technische Voraussetzungen

Neben dem Know-how gelte es, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um den rasanten Entwicklungen und Möglichkeiten im Bereich Interactive PR nicht nur zu folgen, sondern zu jenen zu gehören, die Akzente setzen, betont Mandl: „Die zweite große Hürde ist, sich von gewohnten Strukturen zu verabschieden und zu akzeptieren, dass der Wandel nicht bloß die Form, sondern sehr wohl auch die Tonalität betrifft. ‚Web 2.0-Sprech' funktioniert nun einmal nach anderen Regeln.”

Zwar sei Interactive PR kein aktueller Trend mehr, es zeichne sich aber klar ab, dass eine rein textliche Vermittlung von Inhalten zu wenig sei.
„Intermedial und interaktiv aufbereitete Kommunikation ist die Gegenwart und Zukunft der Branche”, erklärt die Geschäftsführerin. Ein gut geschriebener Text ist nach wie vor die Basis des PR-Handwerks. „One way”-Kommunikation und chronologische Informationsvermittlung waren gestern; heute geht es darum, Reize zu setzen, die zur Interaktion einladen und den Medien-Konsumenten noch schneller und einfacher zu exakt jener Information leiten, die für ihn relevant ist”, sagt sie.

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