strand.wien: Max Haupt-Stummer startet neues Design- und Kommunikationsbüro

WIEN. Mehr als 25 Jahre lang war Max Haupt-Stummer mit seiner Kommunikationsdesignagentur section.d ein fester und erfolgreicher Bestandteil der österreichischen Agenturszene.
Nach der Trennung von Geschäftspartner Robert Jasensky im Februar dieses Jahres startet Haupt-Stummer nun ein neues Unternehmen: Mit dem Kommunikationsbüro strand.wien,
das soeben seinen neuen Standort am Schottentor in der Wiener City eröffnet hat.

Es war ein mutiger Schritt in die Zukunft, der Haupt-Stummer nicht leicht gefallen ist: Im Februar dieses Jahres hat er sich sich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, seine 1998 gegründete Kommunikationsdesignagentur section.d als Geschäftsführer zu verlassen, die er vor über 25 Jahren gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Robert Jasensky gegründet hatte.

Aufbruch in eine neue Ära
„Das Ende einer so langen, erfolgreichen Partnerschaft bedaure ich natürlich“, sagt Haupt-Stummer dazu, „doch manchmal muss man im Leben klare Entschlüsse fassen, um neue Wege in die Zukunft frei machen zu können. Wir leben heute in Zeiten, in denen kleine, flexible und bewegliche Unternehmen in unserer Branche mehr gefragt sind denn je. Große, herkömmliche Agenturstrukturen tun sich heute oft schwer, in der erforderlichen Schnelligkeit und mit der nötigen Wirtschaftlichkeit die richtigen Antworten auf die heute nötigen Kommunikationsanforderungen zu liefern – insbesondere in Zeiten von digitaler Disruption und Artificial Intelligence – und denken häufig noch in zu konventionellen und bequemen Bahnen. Eine kleine Unit im gemeinsamen Netzwerk mit vielen kompetenten und je nach Anforderung gezielt einsetzbaren Partnern für die unterschiedlichsten Skills kann hingegen heute gezielt und leistungsfähiger sein, ganz nach dem Prinzip, dass das Ganze mehr ist als nur die Summe seiner Teile. Und genau diesem Prinzip möchte ich mit strand.wien folgen – mit einem bewusst klein gehaltenen Agenturkern, der jedoch schnell je nach Projektanforderung auf die jeweils gewünschte Größe skaliert werden kann.“

Neue Struktur und mit flexiblerer Philosophie für rasche und innovative Lösungen
Haupt-Stummer will allerdings seinen bisherigen Themen treu bleiben – jetzt allerdings auch mit besonderem Fokus auf digitale Lösungen, für die er Maximilian Haussmann ins Boot geholt hat: „Einerseits will ich natürlich meine bewährten, breit gefächerten Kernkompetenzen weiterhin beibehalten, ausbauen und an künftige Herausforderungen anpassen, also Brand und Packaging Design, Shop Design sowie Corporate Publishing, Medienkonzepte und Content-Marketing
in sämtlichen Online- und Offline-Kanälen. Meine Kunden haben Design, Content und auch Architektur gelebt, und das will ich auch in Zukunft mit strand.wien unter neuen Voraussetzungen und mit neuen Strategien weiterführen, da uns das auf dem Markt aussergewöhnlich gemacht
hat.“

Strand: genau das, was Wien noch gefehlt hat
Warum der ungewöhnliche Name strand.wien? „Ich bin ein Mensch, der sich sehr gerne zum Standort Wien bekennt“, sagt Haupt-Stummer dazu, „denn Wien ist Mitteleuropa und auch
weltweit ein absolut einzigartiger und hervorragend gelegener Ort, der zusätzlich auch in punkto Lebensqualität weltweiten Spitzenplatz erreicht. Wien ist also großartig, Wien hat allerdings ein einziges, großes Manko: Wir haben keinen Strand, nur ein Donauufer. Das wollte ich mit dem Namen strand.wien mit einem kleinen Augenzwinkern ändern, denn ich starte mit dem Vorsatz, das zu sein, was Wien noch gefehlt hat. Ganz abgesehen davon ist ein Strand auch ein Ort, den jeder Mensch sehr gerne aufsucht, dort seine Zeit mit größtem Wohlgefühl verbringt und den man dann wieder sehr ungerne verlässt – und genau dasselbe wünsche ich mir in Zukunft auch für unsere Kunden. Darüber hinaus hat das Wort ‚Strand‘ aber auch in weiterer und internationaler Hinsicht eine besondere Bedeutung: ‚strand‘ ist auf Englisch der Handlungsstrang,
der rote Faden einer Story, eines Buchs oder eines Films. Damit steht der Name auch für mein Anliegen, dem eigentlichen Sinn, dem roten Faden eines Projekts auf den Grund zu gehen und
Kommunikationslösungen zu bieten, die einem stringenten Handlungsfaden folgen, die von A-Z eine schlüssige Story zu erzählen wissen.“

Ein German Design Award zum Neuanfang
Seinen Abschied von section.d konnte Max Haupt-Stummer übrigens gleich mit einem besonderen Erfolg kombinieren, da er zuletzt das Buchprojekt „Was wäre ohne Attensam?“ für
den österreichischen Marktführer in der Hausbetreuungsbranche betreute. Erst im Februar
dieses Jahres wurde das aussergewöhnliche Projekt (Text & Konzept: Nikolaus Prokop, Art Direction: Viktoria Weber, Fotografie: Thomas Windisch), welches das Thema Hausbetreuung mit dramatischen Endzeit-Bildern kombinierte und so den Wert der Leistungen von Attensam besonders hervorkehrte, mit dem German Design Award in Gold prämiert, eine der höchsten Auszeichnungen für hervorragendes Kommunikationsdesign im deutschen Sprachraum: „Es ist schön, wenn man den Übergang zu einer neuen beruflichen Lebensphase gleich mit einem so großen Erfolg verbinden kann“, freut sich Max Haupt-Stummer, „denn damit habe ich meine Laufbahn bei section.d mit einem besonders positiven finalen Ereignis abgeschlossen und konnte zugleich einen ebenso positiven und beflügelnden Auftakt für mein neues Projekt mitnehmen.“