Studie: Einsamkeit im digitalen Zeitalter
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19,1% fühlen sich laut Marketagent-Studie oft oder (fast) immer einsam.
MARKETING & MEDIA Redaktion 17.09.2025

Studie: Einsamkeit im digitalen Zeitalter

Eine europaweite Marketagent-Studie zeigt Unterschiede im Umgang mit Einsamkeit und Alleinsein sowie deren Auswirkungen auf die Lebensqualität.

BADEN. Trotz zunehmender Vernetzung bleibt Einsamkeit in Europa ein gesellschaftlich relevantes Thema. Eine aktuelle Marketagent-Studie mit 30.674 Befragten aus 14 Ländern zeigt, dass sich 19 Prozent oft oder fast immer einsam fühlen. Österreich weist mit 13 Prozent den niedrigsten Wert auf.

Alleinsein und Glück
Fast die Hälfte (44 Prozent) verbringt häufig Zeit allein, in Österreich sind es 72 Prozent, die diese Zeit genießen. Beim allgemeinen Glücksniveau liegt Österreich mit 21 Prozent über dem Schnitt von 19 Prozent.

Ursachen und Folgen
Ein Drittel der Befragten sieht die Lebensqualität durch Einsamkeit beeinträchtigt. In Österreich liegt dieser Wert bei 22 Prozent, in Italien bei 42 Prozent. Fehlende Freundschaften, Partnerschaften und mangelnde Zeit für Kontakte werden als Hauptursachen genannt.

Digitale Kontakte
Knapp ein Drittel nutzt soziale Medien gegen Einsamkeit, 37 Prozent sehen jedoch einen Rückgang realer Kontakte. „Einsamkeit ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem, das vor allem Jüngere und Alleinstehende trifft – unabhängig davon, wie digital vernetzt wir sind“, sagt Thomas Schwabl, Gründer und Geschäftsführer von Marketagent.

Mehr als die Hälfte der Befragten nimmt eine Zunahme von Einsamkeit wahr, 46 Prozent fürchten Isolation im Alter. In Österreich teilen 35 Prozent diese Sorge. (red)

www.marketagent.com

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