WIEN. Der Presserat mahnt die Medien zur Zurückhaltung bei Mordaufrufen von Terrororganisationen. Namen von bedrohten Personen sollten nicht veröffentlicht werden, ruft der Presserat den Punkt 5.3 des Ehrenkodex für die österreichische Presse in Erinnerung. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte Anfang März dazu aufgefordert, mehrere bekannte Muslime in Österreich und Deutschland zu töten.
Die IS ruft ihre Anhänger in Europa immer wieder gezielt dazu auf, Anschläge oder Attentate zu verüben. "Medien, die Aufrufe zur Ermordung von bestimmten Personen verbreiten, laufen Gefahr, zum Propagandawerkzeug und zu Erfüllungsgehilfen der Terroristen zu werden", teilte der Senat am Mittwoch in einer Aussendung mit. Laut Pressekodex dürfen Personen, deren Leben gefährdet ist, in Medienberichten nicht identifiziert werden, wenn die Berichterstattung die Gefährdung vergrößern kann. (APA)
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
