WASHINGTON. Der Internetriese Google hat einen wichtigen Wettbewerbsprozess in den USA verloren. Dabei geht es um die Deals, dank denen die Suchmaschine von Google in Web-Browsern als Standard voreingestellt wird. Ein Richter in der Hauptstadt Washington urteilte am Montag, der Internet-Riese habe ein Monopol - und es gegen Konkurrenz abgeschottet. Google will gegen die Entscheidung in Berufung gehen. Geklagt gegen Google hatten das US-Justizministerium und Dutzende US-Staaten.
Google als Standardeinstellung
Die US-Regierung argumentierte, Google habe mit der Praxis "eine Mauer um sein Suchmaschinen-Monopol erschaffen". Zum Beispiel bekam Apple von Google Milliarden dafür, dass die Suchmaschine des Konzerns als Standard im Safari-Browser auf dem iPhone voreingestellt wurde. Die Nutzer können zwar jederzeit eine andere Suchmaschine auswählen - viele bleiben jedoch bei der Voreinstellung. Google konterte in dem Verfahren, Nutzer griffen aber auf Google zu, weil sie mit der Qualität der Suchergebnisse zufrieden seien.
Massive Einnahmen
Auch jetzt betonte Google in einer Reaktion auf das Urteil, der Richter habe mehrfach anerkannt, dass vom Konzern die beste Suchmaschine komme. Zugleich sei das Gericht aber zu dem Schluss gekommen, dass Google sie nicht auf einfache Weise zugänglich machen dürfe. Google beherrscht rund 90 Prozent des weltweiten Internet-Suchmaschinen-Marktes und erzielt über seine Suchmaschine massive Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft.
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