ST. MARGARETHEN. Mit der Premiere von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ ist erstmals ein Werk des Komponisten in der Oper im Steinbruch St. Margarethen zu sehen. Gleichzeitig markierte die Aufführung den Beginn der diesjährigen Spielsaison. Rund 5.000 Gäste verfolgten die Inszenierung von Philipp M. Krenn, die visuell durch das Bühnenbild von Momme Hinrichs, Kostüme von Eva Dessecker und eine musikalische Leitung durch Patrick Lange geprägt war.
Die Produktion ist die erste unter der neu gegründeten SBS Opernbetrieb Burgenland GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft von Esterhazy und dem Land Burgenland. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Esterhazy Betriebe AG, Stefan Ottrubay, betont die Rolle der Oper als Impulsgeber für Kultur, Tourismus und regionale Wertschöpfung.
Die Bühne wurde durch Hinrichs und Videokünstler Roland Horvath in eine dramatische Meereslandschaft verwandelt. Elemente wie ein virtuelles Segelschiff, Stuntperformances unter Ran Arthur Braun sowie Lichtregie von Paul Grilj unterstreichen die dramatische Wirkung des Werks.
Die musikalische Umsetzung basiert auf einem international besetzten Ensemble mit umfangreicher Wagner-Erfahrung. In der Titelrolle des Holländers sind George Gagnidze, James Rutherford und Tommi Hakala zu erleben. Als Senta treten unter anderem Elisabeth Teige und Johanni van Oostrum auf, als Daland Liang Li und Jens-Erik Aasbø. Ergänzt wird das Ensemble durch AJ Glueckert, Roxana Constantinescu, Jinxu Xiahou sowie den Philharmonia Chor Wien unter Walter Zeh.
Für 2026 ist die Aufführung von Puccinis „Tosca“ angekündigt. Regie und Bühnenbild übernimmt erneut Thaddeus Strassberger, die musikalische Leitung liegt bei Valerio Galli.
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.operimsteinbruch.at.
