Wiener Grätzl unter der Lupe: APA startet neues datenjournalistisches Format
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Johannes Bruckenberger, APA-Chefredakteur
MARKETING & MEDIA Redaktion 23.09.2020

Wiener Grätzl unter der Lupe: APA startet neues datenjournalistisches Format

Analyse statistischer Daten auf hyperlokaler Ebene – Kooperation mit OGM

WIEN. Die APA – Austria Presse Agentur startet im Vorfeld der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen am 11. Oktober in Kooperation mit OGM ein neues datenjournalistisches Format: Die APA/OGM-Grätzlanalyse bietet regionale Datenauswertungen auf Ebene der Wiener Stadtviertel. Von Dornbach über Zwischenbrücken bis in die Leopoldau – die Data Scientists von OGM und Datenjournalistinnen und -journalisten der APA haben gemeinsam die Wahlsprengel zu Stadtteilen zusammengefasst und 137 „Wiener Grätzl" definiert.

So wird ein völlig neuer, regional relevanter Blick auf das Leben in der Stadt mittels sozio-ökonomischer Analysen möglich. Diese basieren nicht auf Umfragen, sondern werden anhand von verfügbaren statistischen Daten durchgeführt. Den Auftakt machte heute, Montagmorgen, die APA/OGM-Grätzlanalyse zum Anteil der Wahlberechtigten in den Wiener Stadtteilen.

Die APA baut mit diesem Innovations-Projekt sowohl ihre datenjournalistischen Kompetenzen als auch ihr regionales und hyperlokales Angebot weiter aus. „Die spannenden Geschichten liegen oft so nah“, verweist APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger auf den Wert von lokaler Berichterstattung für Medien und User. „Mit Projekten wie der ‚Grätzlanalyse‘ finden wir diese Geschichten in vermeintlich abstrakten Daten. Eine faktenbasierte und datengetriebene Berichterstattung auf Grätzl-Ebene ist ein absolutes Novum.“

OGM-Data Scientist Johannes Klotz sieht in Informationen auf lokalem Niveau großes Potenzial: „OGM verfügt über umfassende statistische Daten auf Ebene der Wiener Grätzl und aller Gemeinden Österreichs. Durch Fusionierung mit weiteren Daten zu Einkommen, Konsum und Freizeit stehen damit solide Entscheidungsgrundlagen für Politik, Institutionen und Unternehmen auf einer sehr kleinräumigen Ebene zur Verfügung.“ Weitere Themen für dieses Jahr sind bereits in Planung, für 2021 ist die Ausweitung auf weitere Bundesländer beabsichtigt. (red)

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