„Woman with dove“ – kunstvolles Statement für Frieden und Gerechtigkeit
© Calle Libre
MARKETING & MEDIA Redaktion 03.07.2024

„Woman with dove“ – kunstvolles Statement für Frieden und Gerechtigkeit

Entstanden ist das Mural von Fintan Magee auf der Fassade des Vienna International Centers durch eine Kooperation zwischen den United Nations und dem Wiener Kulturverein Calle Libre.

WIEN. Besucher und Angestellte des Vienna International Centers können nun ein eindrucksvolles neues Kunstwerk bewundern: Die südöstliche Wand direkt neben dem Eingangsportal des Wiener Amtssitzes der Vereinten Nationen ziert ein Mural, das symbolisch für Frieden und Gerechtigkeit steht. Entstanden ist das Projekt aus einer Kooperation zwischen der United Nations und dem Wiener Kulturverein Calle Libre.

Das Kunstwerk: Ein Zeichen für Frieden
Umgesetzt wurde die Bemalung der insgesamt 1.000 m2 großen Wandfläche durch den australischen Künstler Fintan Magee. Über einen Zeitraum von drei Wochen verwandelte der Street Artist die graue Wand in ein Kunstwerk mit einer friedlichen Botschaft – konkret widmet es sich dem 16. Ziel für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen: „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Inspiriert von Picassos „Frau mit weißer Taube“ zeigt das Mural eine Frau, aus deren Händen eine weiße Taube - als Symbol des Friedens -  fliegt. Der innovative Artico-Glasmuster-Effekt verleiht der Figur eine abstrakte und zerbrechliche Erscheinung, die die Fragilität des Friedens und die Unvollkommenheit der Menschheit unterstreicht.

Fintan Magee erklärt: „Dieses Werk untersucht die menschlichen Elemente in der Rolle der UNO und die Zerbrechlichkeit des Friedens. Es erinnert daran, dass dauerhafte Stabilität nie als selbstverständlich angesehen werden sollte und stets kontinuierliche Diplomatie und menschliches Eingreifen erfordert. Frieden ist immer harte Arbeit.“

Street Art als Medium
Calle Libre hat es sich seit zehn Jahren zur Aufgabe gemacht, die Stadt Wien mit farbenfroher und zugänglicher Kunst zu bereichern. Die Gestaltung der Außenwand des VIC ist nicht nur eine ästhetische Aufwertung, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum.

Täglich passieren tausende Menschen das VIC – darunter Angestellte, Konferenzteilnehmer, Touristen, Anwohner und U-Bahn-Reisende. Mit diesen potenziellen Sichtkontakten trägt das Mural dazu bei, das Bewusstsein für eine nachhaltig friedliche Zukunft zu schärfen und gleichzeitig Wien als internationalen Hotspot zeitgenössischer Kunst zu festigen. Die Stadt setzt mit diesem Projekt ein starkes Zeichen für die Integration von Kunst im öffentlichen Raum und die globale Bedeutung von Frieden und Gerechtigkeit.

Jakob Kattner, Künstlerischer Leiter Calle Libre:
„In der heutigen Zeit, geprägt durch anhaltende Konflikte, Flucht und Migration, ist es wichtiger denn je, Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen und friedlichen Zukunft zu schaffen.“

Prominente Gäste bei Eröffnung
Dank der Zusammenarbeit mit Partnern wie Palfinger, Murexin, Obsidian Holding, Bezirksvorstehung Donaustadt, Superbude Hotels und Warda Network konnte das Projekt reibungslos umgesetzt werden. Im Zuge einer feierlichen Eröffnung am 28. Juni, präsentierten Vertreter der Stadt, des Bezirks, der Vereinten Nationen und des Vereins gemeinsam mit dem Künstler das überdimensionale Kunstwerk der Öffentlichkeit. Dabei sprach Magee über den Entstehungsprozess, das Motiv und dessen Bedeutung für den Bezirk und die Bewohner referieren.

Um das 1.000 m2 große Kunstwerk zu erschaffen, nutzte der Künstler eine Palfinger Hubarbeitsbühne mit elektrischem Antrieb, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wurde. „Unser Verständnis von Verantwortung ist, in all unseren Wirkungsbereichen möglichst nachhaltig zu agieren. Das bedeutet, effizient und mit möglichst geringem Ressourceneinsatz zu produzieren. Das bedeutet, unser Produktportfolio zu elektrifizieren. Und das bedeutet auch, gesellschaftlich wichtige Themen aktiv anzusprechen und mitzugestalten. Daher sind wir sehr gerne Partner dieses Kunstprojekts mit seiner starken Botschaft“, sagt Michael Berger, VP Corporate Development & Sustainability.

Die Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Wien, Ghada Waly, sagte: „Wir hoffen, dass dieses Kunstwerk eine Inspirationsquelle für die Förderung von Nachhaltigkeit, Verständigung und Frieden auf der ganzen Welt sein wird. Da wir in diesem Jahr das 45-jährige Bestehen des Internationalen Zentrums in Wien feiern, nutzen wir diese Gelegenheit, um erneut in den Multilateralismus zu investieren und Impulse für den Zukunftsgipfel der UNO im September in New York zu geben“.

Neuer Anstrich für die Leopoldstadt – Calle Libre 2024 findet im zweiten Bezirk statt
Bereits zum 11. Mal verwandelt das Calle Libre Festival Wien zu einer öffentlich-zugänglichen Freiluftgalerie. Vom 31. August bis zum 7. September lädt die Kunstinitiative diverse Street-Art-Künstler in die Hauptstadt ein, um mit farbenfrohen Wandgemälden den öffentlichen Raum positiv zu verändern. Dazu wird wie immer ein buntes Rahmenprogramm geboten. Dafür lädt das Street Art Festival nationale und internationale Künstler ein, die über den Zeitraum einer Woche ihr Talent öffentlich zur Schau stellen.

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