40 Jahre G-Klasse
© Mercedes
Kompromisslose Geländeeigenschaften treffen auf gute Straßenperformance – die Mercedes G-Klasse.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 14.02.2019

40 Jahre G-Klasse

Fahrende Legende: Der gemeinsam von Daimler Benz und Steyr-Daimler-Puch entwickelte Geländewagen feiert heuer seinen 40. Geburtstag.

STUTTGART/GRAZ. Wir schreiben Sommer 1969, als die Daimler-Benz AG und die österreichische Steyr-Daimler-Puch AG Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit aufnehmen. Beide Hersteller haben Fahrzeuge mit exzellenten Geländeeigenschaften im Programm: den Mercedes-Benz Unimog sowie den Puch Haflinger und den Puch Pinzgauer. Ziel ist es, die Kompetenzen zu bündeln und so wird zwei Jahre später erstmals die Idee konkretisiert, gemeinsam einen Geländewagen zu bauen. Wohl schon im Herbst 1972 treffen die Vorstandsvorsitzenden Joachim Zahn (Daimler-Benz AG) und Karl Rabus (Steyr-Daimler-Puch AG) dann den Grundsatzbeschluss zur gemeinsamen Entwicklung des leichten Geländewagens. Die Leitung des Konstruktionsteams übernimmt Erich Ledwinka, Chefingenieur von Steyr-Daimler-Puch.

Das erste Holzmodell entsteht bis April 1973; bereits 1974 wird der erste fahrbereite Prototyp erprobt. Fotografien in der 1975 intern veröffentlichten technischen Beschreibung machen deutlich, wie schnell Designer und Ingenieure zu einem Entwurf gelangen, der dem späteren G bereits sehr nahekommt. Die endgültige Gestaltung mit der klaren Silhouette legt das Mercedes-Benz-Design um Bruno Sacco fest. Gebaut wird das G-Modell von Anfang an im Puch-Werk Graz-Thondorf – die Serienproduktion läuft im Februar 1979 kurz nach der Weltpremiere in Toulon (Frankreich).

Die Mercedes-Benz-Pressemappe hebt zu diesem Anlass die Werte „kompromisslose Gelände- und Straßentauglichkeit“ sowie „größtmögliche Verwendungsvielfalt“ hervor. Das gilt ohne Abstriche auch für die neue G-Klasse der Baureihe 463, die seit Mai 2018 nach wie vor in Graz, Österreich, gebaut wird. (jz)

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