STUTTGART. Daimler Trucks hat 2019 in einem sich seit dem Sommer deutlich abschwächenden Marktumfeld weniger Lkw verkauft als 2018. Per Ende November 2019 lag der Absatz der Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz mit 446.800 Einheiten vier Prozent unter dem Vorjahr (Jänner bis November 2018: 466.900 Einheiten). Die genauen Absatzzahlen für das volle Geschäftsjahr 2019 gibt die Daimler AG im Rahmen der Jahrespressekonferenz am 11. Februar bekannt.
Investitionen geplant
„Wichtige Märkte wie Europa und Nordamerika haben sich in der zweiten Jahreshälfte schneller abgeschwächt als erwartet”, so Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG.
Darauf hat das Unternehmen – auch vor dem Hintergrund weiterer erwarteter Absatzrückgänge im neuen Jahr – mit einer Anpassung der Produktion reagiert. „Mit unserem Renditeniveau von 2019 sind wir gar nicht zufrieden. Deshalb haben wir umfangreiche strukturelle Maßnahmen eingeleitet, um unsere Ertragskraft bis 2022 auf mindestens sieben Prozent zu steigern”, so Daum weiter. „In 2020 werden wir unsere Kostenposition deutlich verbessern und gleichzeitig weiterhin umfassend in die Zukunft investieren.” (red)