SALZBURG. Gute Nachrichten für die Porsche Bank: Die Finanztochter der Porsche Holding in Salzburg konnte im vergangenen Jahr den Bestand ihrer Leasing-Verträge in Österreich um 6,6 Prozent auf 133.471 Stück (Anzahl der Leasingverträge im Bestand lt. VÖL) steigern und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt des Gesamtmarkts von 2,7 Prozent.
Hoher Marktanteil
„Die Porsche Bank hat in den vergangenen 50 Jahren eine außergewöhnliche Entwicklung hingelegt”, so CEO Hannes Maurer. „Mit einem Marktanteil von 26,7 Prozent sind wir weiterhin mit Abstand die Nummer eins am heimischen Leasingmarkt.”
Gut lief es auch bei den Flottenkunden, wo der Marktanteil sogar 36,7% betrage. Damit sei laut Maurer abermals, wie auch schon in den vergangenen Jahren, „eine Fortführung des stabilen Wachstums gelungen”. Zudem sind im Vorjahr 45,2% aller Großkundenfinanzierungen in Österreich über die Porsche Bank abgeschlossen worden.
Die positive Geschäftsentwicklung wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass mit knapp 50.000 neuen Porsche Bank Leasing-Verträgen der Finanzierungsanteil an den Porsche Holding-Konzernmarken in Österreich gleichermaßen konstant blieb. Hierzulande wird damit mehr als jedes dritte Volkswagen-Konzernfahrzeug von der Porsche Bank finanziert.
Gute Entwicklungen in CEE
Zufrieden darf Maurer auch mit der Geschäftsentwicklung der Porsche Bank Gruppe in den CEE-Ländern sein, wo das Unternehmen einen Finanzierungsanteil von mehr als 40% erzielen konnte. Besonders gut entwickelten sich die Geschäfte in Slowenien und Kroatien, wo dieser Wert sogar bei 50% liegt.
Auch Europcar Österreich als Tochter der Porsche Bank konnte seine Nr. 1-Position am Markt ausbauen. Neben dem Mietwagen-Geschäft hat Europcar 2016 ein Car Sharing-Projekt für Communities (Gemeinden, Bauträger, Firmen) gestartet.
Mit dem Pilotprojekt Ecarregio von comm! by Europcar konnten bereits fünf Gemeinden in Niederösterreich, darunter Mödling und Perchtoldsdorf, gewonnen werden.
Denzel Bank mit Top-Zahlen
Auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken darf auch die Denzel Bank: Das Volumen der neu abgeschlossenen Finanzierungen konnte eigenen Angaben zufolge auf den Rekordwert von 103 Mio. € gesteigert werden; insbesondere im Kerngeschäft Kfz-Finanzierungen konnte ein Zuwachs von 5,5 Prozent erreicht werden, obwohl die Neuwagenzulassungen nur geringfügig um 1,7 Prozent gestiegen waren.
In Summe haben sich damit die Ausleihungen an Kunden (Kredit und Leasing) per 31. Dezember 2015 gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf einen Rekordwert von 256 Mio. € erhöht.
Parallel dazu konnten die Spareinlagen auf 217 Mio. € gesteigert werden und resultierend aus den erfreulichen Entwicklungen in allen Geschäftsbereichen erreichte das EGT mit Jahresende 2015 ein neues Rekordniveau von 3,3 Mio. €, was einer Zunahme um gut sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Heinz Gruber, Vorstand der Bankhaus Denzel AG, zeigt sich auch für die Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahre zuversichtlich: „Wir halten auch im Jahr 2016 voller Überzeugung an unserem traditionellen Geschäftsmodell fest: die Hereinnahme von Spareinlagen und Vergabe von Krediten und Leasingverträgen an Konsumenten und KMU in Österreich.” (red)