••• Von Jürgen Zacharias
WIEN. Zwei Jahre ist es her, seit der Carsharer DriveNow in Wien an den Start ging, und Geschäftsführer Robert Kahr zeigt sich mit der Entwicklung durchaus zufrieden.
„Wir zählen heute mehr als 70.000 Kunden”, so Kahr im Gespräch mit medianet automotive, „das entspricht etwa dem Niveau von Berlin zur selben Zeit – bei allerdings doppelt so vielen Einwohnern, was die Carsharing-Affinität Wiens beweist.”
Durchbruch in zwei Wellen
Viel wichtiger ist allerdings die Wirtschaftlichkeit des Standorts und auch da hat Kahr Positives zu berichten. Noch würden (wie ursprünglich auch erwartet) rote Zahlen geschrieben; schon in naher Zukunft sollen diese allerdings schwarz ausfallen. „Wir entwickeln uns gerade sehr gut, was sich auch in der gegenüber dem Vorjahr von fünf bis sechs auf sechs bis sieben Leihen pro Tag gestiegenen Auslastung zeigt.”
DriveNow trägt dieser hohen Nachfrage nun in Form eines Flottenausbaus Rechnung. Der Fuhrpark wird aktuell von 450 auf 500 Fahrzeuge (großteils BMW X1) aufgestockt, und auch das Geschäftsgebiet wird erweitert und auf Teile von Simmering und Erdberg ausgedehnt.
Großes Wachstumspotenzial ortet Kahr darüber hinaus im Business-Bereich: „Wir können etwa kostengünstig Spitzen im Fuhrpark abdecken, was von immer mehr Unternehmen auch erkannt und genutzt wird”, so Kahr. (red)