PARIS. Bei der 21. UN-Klimakonferenz in Paris konnte Honda kurz vor den Schlussgesprächen in der „Galerie des Solutions” (lief bis 9. Dezember) seine Mobilitäts- und Energiemanagement-Technologien für die sogenannte smart Community der Zukunft präsentieren.
Unter dem Motto „Erzeugung”, „Nutzung” und „Vernetzung” zeigte Honda unter anderem ein Modell seiner Smart Hydrogen Station (SHS), die darauf ausgelegt ist, den Wasserstoffbedarf einer kleinen Gemeinde zu decken.
Mit der „Power Creator”-Funktion ist die Wasserstofftankstelle in der Lage, Solarenergie zu speichern und für die Elektrolyse von Wasser zu verwenden – und erzeugt damit 1,5 Kilogramm Wasserstoff am Tag. Dank der Speicherkapazität von 18 Kilogramm kann eine voll funktionsfähige SHS damit vier Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge volltanken; die SHS-Technologie wird derzeit in Japan getestet.
Verbesserte Performance
Honda präsentierte außerdem sein neues Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug Clarity Fuel Cell. Da die ursprüngliche Membran mit wellenförmigen Strömungskanälen weiterentwickelt wurde, liefert der Brennstoffzellen-Stromer eine höhere Leistung und punktet zugleich mit einer schmaleren Form – jede Zelle ist jetzt 1 mm dünner als beim Vorgänger.
Dank dieser Verbesserungen ist der Brennstoffzellenstapel um 33% kompakter als im Vorgängermodell FCX Clarity.
Ebenfalls im Fokus: der zugehörige Power Exporter 9000. Der Power Exporter ist nicht nur in der Lage, ein kompatibles Fahrzeug mit Energie zu versorgen, er ist zudem auch dafür ausgelegt, einen Haushalt in Notfallsituationen oder bei Stromausfällen zu versorgen. Die Serienversionen des Clarity Fuel Cell und des Power Exporter 9000 werden in Japan ab 2016 auf den Markt kommen.
Honda stellte im Rahmen der Veranstaltung zu guter Letzt auch seine neuesten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge vor, die Testphase dieser Technologien hat vor Kurzem mit Honda Fit EVs mit Elektro-Hond Jazz auf den Marshallinseln begonnen. (red)