WIEN. „Augen auf, Ohren auf, Helmi ist da“ – diese Signation haben Kindern seit den 1980er Jahren im Ohr, wenn es um Sicherheit im Straßenverkehr, in der Freizeit, online und zuhause geht. Die plüschig-weiße, kugelige Figur mit dem rot-weiß-roten Helm und großen Herz auf der Brust stellt den Inbegriff der Kindersicherheit in Österreich dar. Erfunden wurde der Außerirdische der Gattung „Fleps“ vom Planeten Flix-Flax anno dazumal von ORF-Redakteur Franz Robert Billisich. Der Entwurf der Puppe stammt von Arminio Rothstein. Seit rund 40 Jahren von Hundefreund Sokrates begleitet, reist Helmi zu Sicherheitseinsätzen und schreitet ein, wenn Kindern Gefahr droht. Helmi und Sokrates „schwuppen“ sich mithilfe des Raumschiffs Schwuppodrom zu den Kindern und geben ihnen seit Jahrzehnten Woche für Woche wertvolle Sicherheitstipps mit auf den Weg. Im Einsatz zu sehen sind sie samstags Punkt 07:55 Uhr auf ORF1, auf Helmis YouTube- und Social Media-Kanälen und nun auch auf ORF ON und ORF KIDS. Ein Thema, das in den Helmi-Folgen dabei immer wieder vorkommt, ist die Rücksichtnahme aufeinander.
Erstmals wurden im Jahr 2020 erstmals Kinder-Darsteller mit Hörbehinderung im Helmi-TV eingesetzt und einige Hemli-Folgen in die Österreichische Gebärdensprache übersetzt. Um diesem Anspruch noch gerechter zu werden, wurde nun auch ein Schwerpunkt für Menschen mit Sehbehinderung gesetzt: Eine entsprechende neue Episode unter Regie von Helmi-Sprecher Elmer Rossnegger feierte kürzlich Premiere rechtzeitig zum Tag des Weißen Stocks, der weltweit am 15. Oktober begangen wird, um das Bewusstsein für die Rechte und Herausforderungen blinder und sehbehinderter Menschen zu schärfen. Außerdem gibt es im Helmi-TV nun ausgewählte Folgen mit Audiodeskription im Zweikanalton. Der ORF und das KFV setzen mit dem neuen Helmi-Schwerpunkt ein deutliches Zeichen, dass Sicherheit für alle da ist. Unterstützt wurden sie dabei vom Österreichischen Blindenverbrand, der die aktuelle Episode und die Zweikanalton-Folgen begleitete. „So ermöglichen wir gemeinsam mehr Selbstständigkeit und Sicherheit für alle Kinder in jedem Lebensbereich. Sicherheit darf kein Privileg sein und sie muss für alle Kinder zugänglich sein. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, barrierefreie Inhalte mit Helmi zu schaffen, die nun auch blinde und sehbeeinträchtigte Kinder erreichen und stärken und sie als sichtbaren Teil unserer diversen Gesellschaft zeigen“, so Mag. Christoph Feymann, Kommunikationschef des KFV.
