WIEN. Mineralölkonzerne gelten nicht gerade als Frauen-Hochburgen, doch im Fall von Shell Austria ist das ein Fehlurteil. Seit über einem Jahr steht mit Astrid Adamek die erste weibliche Einzelhandels-Chefin an der Spitze eines Konzerns in Österreich. 60% ihres Management-Teams sind ebenfalls weiblich, vier der Frauen in Führungsposition arbeiten Teilzeit.
„Shell rekrutiert konzernweit gezielt weibliche Talente”, so Adamek im Gespräch mit der APA. Und auch die Tankstellen werden weiblicher: Rund elf Prozent der heimischen Pächter sind inzwischen Frauen.
Damit reagiert Shell Austria auch auf die steigende Zahl von weiblichen Kunden. „Wir beobachten eine zunehmende weibliche Mobilität.” (APA)