WIEN. Österreichische Medienverbände setzen sich mit Print-Anzeigen für türkische Journalisten ein. Auf dem Sujet, das in heimischen Zeitungen geschaltet wurde, fordern sie die Freilassung von mindestens 150 inhaftierten Journalisten. Getragen wird die Initiative u.a. vom Presserat, dem Verband Österreichischer Zeitungen, Reporter ohne Grenzen sowie dem International Press Institute (IPI).
"Es reicht in der Türkei aus, einen kurdischen Anführer zu interviewen, um als Terrorist zu gelten und eingesperrt zu werden. Das hat der Fall von Deniz Yücel gezeigt", begründete Presserat-Geschäftsführer Alexander Warzilek die Aktion gegenüber der APA. "Unabhängiger Journalismus ist in der Türkei massiv bedroht. Deswegen haben wir eine breite Allianz von Journalisten- und Medienorganisationen gebildet und fordern die sofortige Freilassung aller in der Türkei inhaftierten Journalisten."
Weiters mit an Bord sind die Initiative für Qualität im Journalismus, die Journalistengewerkschaft GPA-djp, der Presseclub Concordia und der ORF-Redakteursrat. (APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
