We Love\TBWA für Global 2000: Klimaschutz muss endlich ernst genommen werden #wirsindsauer
© GLOBAL 2000 / TBWA
PRIMENEWS Redaktion 14.11.2019

We Love\TBWA für Global 2000: Klimaschutz muss endlich ernst genommen werden #wirsindsauer

Umweltschützer sind richtig sauer, weil im Klimaschutz nichts weiter geht. Vogel-Strauß-Politik kostet Menschenleben.

WIEN. Hitzeperioden, Dürre, Hochwasser, Murenabgänge, Gletscherschmelze und das größte Artensterben in der Geschichte. Die Weltbank schätzt, dass es bis zum Jahr 2050 140 Millionen Klimaflüchtlinge geben wird. Die Klimakrise verursacht in Österreich mehr Hitzetote (766) als es Todesfälle bei Verkehrsunfällen gibt (409). Der Nationalrat hat einen Beschluss zur Ausrufung der "Climate Emergency" unterstützt.

Doch was passiert? Nichts! Unsere Regierung legt einen Klimaplan vor, mit dem wir die Pariser Klimaschutzziele nicht einmal ansatzweise erreichen können. Manche Kapitel sind nicht mal ausformuliert. „Wir stecken mitten in einer Klimakrise und die Politik bleibt weiterhin untätig“, zeigt sich Johannes Wahlmüller, Klimasprecher der österreichischen Umweltschutzorganisation Global 2000, richtig sauer.

Gemeinsam mit der Werbeagentur We Love\TBWA startet Global 2000 eine SocialMedia-Kampagne für die Tausenden Menschen, die teilweise jahrzehntelang an der Lösung der Klimakrise kämpfen. Speziell in den letzten Monaten sind regelmäßig Hunderttausende Menschen für Klima- und Umweltschutz auf die Straße gegangen. „Wir geben diesen engagierten Menschen ein Gesicht und wollen mit der Kampagne #wirsindsauer zusätzliches Engagement befeuern“, erklärt Barbara Brugger-Buchmann von We Love\TBWA. „Wir sind sauer! Wenn „durch die Blume“ nicht hilft, muss man es mal ganz direkt sagen: Die Österreicher sind zurecht sauer. Denn die Klimakrise, die uns alle betrifft, ist zwar in Wahlzeiten ein Top-Thema, konkrete Maßnahmen fehlen aber immer noch. Für die Politik ist die Lage womöglich noch nicht ernst genug. Der grüne Hashtag auf den Gesichtern, in Momenten intensiver Emotionen festgehalten, von Fotograf Bernd Preiml, wird zum Protestsymbol und zur Aufforderung an die künftige Regierung, dringend Maßnahmen zu setzen. Eigentlich kommt der grüne Hashtag auf den sauren Kinder- und Erwachsenenportraits ja ohne Text aus - aber zur Sicherheit reden wir hier mal richtig Klartext.“

Unter dem Hashtag #wirsindsauer zeigen ab sofort Österreicher was sie von dieser unverantwortlichen Ignoranz beim Klimaschutz halten. „Es reicht. Wir brauchen endlich eine vernünftige Klimapolitik, mit der wir unsere Klimaziele erreichen können, die besseren öffentlichen Verkehr für die Bevölkerung schafft, Haushalten den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen ermöglicht und erneuerbare Energien ausbaut. Dafür brauchen wir ab sofort mindestens eine Klimaschutzmilliarde im nächsten Bundesbudget anstatt Steuergeschenke für den Flugverkehr oder klimaschädliche Projekte wie etwa die 3. Piste am Flughafen Wien“, fordert Wahlmüller.

Es reicht, liebe Politiker. Versprechen müssen eingehalten werden. Handelt endlich!

Wie wird man Teil der Kampagne?
Die Klimaschützer können mitwirken, indem sie ein Selfie von sich machen, wo sie richtig sauer sind, und dieses dann mit dem Hashtag #wirsindsauer auf Instagram, Facebook oder Twitter posten. Außerdem können zwei Freunde nominiert werden, es ihnen gleich zu tun. Weiters können Profilbilder auf #wirsindsauer umgestellt werden. Ein entsprechender automatisierter Feed findet sich auf Facebook. (red)

Weitere Infos unter www.Global2000.at/wir-sind-sauer

Hier https://www.global2000.at/wir-sind-sauer können alle Menschen, die sich für Klimaschutz einsetzen, ihre Fotos mit dem Hashtag #wirsindsauer hochladen.

Hier https://www.global2000.at/klimaschutz-jetzt geht’s zur Petition

Für den Erfolg der Kampagne #wirsindsauer verantwortlich:

Visual Artist: Julia Sinzinger

Werbefotograf und Fotokünstler: Bernd Preiml

Creativ Direktorin: Gerda Reichl-Schebesta

Art Direktorin: Verena Dufek

Etat Direktorin: Barbara Brugger-Buchmann

Kundenberatung: Nina Hlava

Kommunikationsleitung Global 2000: Martin Aschauer

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