"Wir haben in Österreich echte Vorreiter in der Digitalisierung"
Martina Draper
Accenture Österreich-Chef Michael Zettel.
PRIMENEWS Redaktion 20.09.2016

"Wir haben in Österreich echte Vorreiter in der Digitalisierung"

Accenture Lounge zu den Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung mit neuem Österreich-Chef Michael Zettel und Staatssekretär Harald Mahrer.

WIEN. Mit der Frage: "Wie wird Österreich zum digitalen Wachstumsland?" haben sich der neue Accenture Österreich-Chef Michael Zettel und Staatssekretär Harald Mahrer vergangene Woche beim Business Talk „Accenture Lounge“ auseinandergesetzt. Zettel, seit Juni 2016 Country Managing Director von Accenture Österreich, sieht in der Digitalisierung vielfältige Chancen für die Wirtschaft: "Jeder profitiert von digitalen Lösungen: große Unternehmen als auch KMU werden einerseits effizienter und können sich gleichzeitig vom Wettbewerb differenzieren." Zettel zitierte Beispiele digitaler Vorreiter aus Österreich: "Die Erste Bank hat mit 'George' international Aufsehen erregt, und die Österreichische Post steht mit ihrem Marktplatz in den Startlöchern, um Amazon lokal Konkurrenz zu machen."

"Größte Erfindung seit dem Buchdruck"
Staatssekretär Mahrer bezeichnet in seinem Impulsvortrag die Digitalisierung als "größte technologische Veränderung seit Erfindung des Buchdrucks". Österreich müsse, so Mahrer, zu den Innovationsführern aufschließen. Durch die zentrale Lage innerhalb Europas sei Wien prädestiniert, die internationale Vernetzung voranzutreiben. Einig waren sich Zettel und Mahrer darin, dass es wichtig sei, das Thema Digitalisierung positiver zu besetzen – auch medial. „Bei vielen grundlegenden Veränderungen überwiegt vorerst die Skepsis. Wir müssen diesen Wandel als Chance sehen“, so Mahrer.
Zur Accenture Lounge ins Österreichische Accenture-Headquarter im Börsegebäude am Schottenring kamen knapp 100 Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, unter ihnen die Bawag PSK-Top-Managerin Sonja Sarközi, AWS-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister und der Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuz, Werner Kerschbaum. (red)

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