WIEN. Investoren versuchen immer häufiger, ihr Portfolio mit renditenstärkeren Alternativen zu diversifizieren und greifen dann z.B. zu Handelsimmobilien in guten Lagen. Denn ähnlich wie bei Wohnimmobilien, werden damit nachhaltige Mieteinnahmen erwirtschaftet, und aufgrund der Lage ist das Risiko kalkulierbar: „Seit Ausbruch der Pandemie hat die Mikrolage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen”, so Sewada Howsepian, Leiter der Gewerbeabteilung bei Arnold Immobilien.
Chance Fachmarktzentrum
Bei Handelsimmos müsse es nicht zwingend eine Citylage sein, denn Fachmärkte in einer gewachsenen Agglomeration böten ebenfalls attraktive Chancen. Häufig überzeuge diese Assetklasse mit langfristigen Mietverträgen und einem branchenüblichen längeren Kündigungsverzicht.
Und: In den letzten Jahren wurden Widmungen für neue Fachmarktzentren stark eingeschränkt, daher könne gegenwärtig mit einer guten Wertsteigerung gerechnet werden, heißt es bei Arnold Immobilien.
Professionell gemanagt
Investoren, die aktuell Investments suchen, die wenig bis gar keine Steuerung bedürfen, könnten bei Betreiberimmobilien wie Serviced Apartments, Parkgaragen, Altersheimen, etc. fündig werden. Diese Art von Immobilien wird nämlich als Diversifikation des Portfolios immer beliebter, da sie im Allgemeinen vertraglich langfristig professionell gemanagt werden. (hk)