••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Die Strabag hat im Geschäftsjahr 2017 gleich mehrere Rekorde verbucht: Leistung und Auftragsbestand lagen ebenso wie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und die Bilanzsumme auf dem höchsten Niveau in der Konzerngeschichte.
Deshalb will der Vorstand der Hauptversammlung im Juni mit 1,30 € je Aktie (Vorjahr: 0,95 € je Aktie) die höchste Dividende seit dem Börsegang 2007 vorschlagen.
Deutlich mehr Bauleistung
„Bei der EBIT-Marge als unserer wichtigsten finanziellen Steuerungsgröße haben wir mit 3,3% unser selbst gestecktes Ziel von mindestens 3,0% gut erreicht”, sagt CEO Thomas Birtel.
„Dazu stieg das EBIT um 6% über das Niveau des Vorjahrs, obwohl damals ein nicht dem operativen Geschäft zurechenbarer Sondereffekt das Ergebnis nach oben verzerrt hatte.”
Die Bauleistung wurde um 8% auf 14,62 Mrd. € gesteigert. Der Gewinn blieb mit 278,9 Mio. € praktisch identisch zu 2016 (277,7 Mio. €). Die Orderbücher wurden vor allem von Großaufträgen im Verkehrswegebau in Ungarn und Polen sowie Hoch- und Ingenieurbauprojekten in Deutschland und Asien gefüllt.
Birtel wurde vom Aufsichtsrat bis 2022 als CEO bestätigt.