••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Das Eckzinshaus wurde 1906 erbaut; seit 2014 befand sich an der Ecke Davidgasse/Van-der-Nüll-Gasse eine Baustelle – nun sind die ersten Mieter ins frisch renovierte Haus eingezogen.
Ein ganz neues Dachgeschoss
Im Zuge der Revitalisierung wurden alle 20 Wohnungen in den Regelgeschoßen im Standard angehoben und verfügen nun über geräumige, hohe Räume, moderne Bäder sowie über neue Einbauküchen. Auch der Dachboden wurde zur Gänze abgetragen und ein neues Dachgeschoss errichtet.
Vier neue Dachgeschoss-Wohnungen mit Terrassen bieten jetzt schöne Ausblicke über Wien.
Besonderes Augenmerk wurde auf die fachgerechte Restaurierung der attraktiv strukturierten Fassade gelegt – diese erstrahlt nun neu im historisch authentischen Gelbton. So kommen die für die Gründerzeit typischen Fassadenelemente schön zur Geltung. „Diese Fassade ist ein typisches Beispiel für die Architektur um 1900”, erklärt Ernst Kreihsler, Geschäftsführer der CPI Immobilien Gruppe, die das Gründerzeithaus revitalisiert hat. „Wir haben darauf geachtet, möglichst viele Originalteile zu erhalten; die machen den Charme des Gebäudes aus, den die Mieter zu schätzen wissen.”
Beim Betreten des Gründerzeit-Juwels lassen sich bereits im Eingangsbereich typische Verzierungen, wie etwa strukturierte Putzfelder, Ornamente und Lisenen mit Kapitellen, erkennen. „Wohnimmobilien sind die einzige Anlageform, die sowohl Sicherheit als auch Ertrag bieten”, sagt Kreihsler. „Da ist es nicht verwunderlich, dass das Wiener Zinshaus auch bei Investoren aus anderen europäischen Ländern immer mehr Anklang findet.”
Rund ein Viertel des Wiener Baubestands wurde vor 1920 gebaut; die CPI Immobilien Gruppe entwickelt und bewirtschaftet ausschließlich Zinshäuser aus diesem Zeitraum und hat durch den erfolgreichen Ausbau von mehr als 200 Gründerzeit-Häusern umfangreiches Know-how aufgebaut.