Adeg Haumann Nummer zwei
© Rewe Großhandel/Flohner Fotografie (2)
Gisela Haumann
RETAIL Redaktion 26.09.2025

Adeg Haumann Nummer zwei

2023 eröffnete Kauffrau Gisela Haumann ihren ersten Markt in Ernsthofen, nun folgt einer in Niederneukirchen.

NIEDERNEUKIRCHEN. Am 19. Jänner 2023 erfüllte sich Gisela Haumann einen „lang ersehnten Lebenstraum“ und übernahm den Adeg in Ernsthofen (Bezirk Amstetten) – und sorgte damit für Erleichterung in der Bevölkerung: 2015 hatte der damalige Betreiber Insolvenz anmelden müssen, anschließend musste die 2.300-Einwohnergemeinde ohne Lebensmittelgeschäft auskommen, ehe die Kaufleute Ingrid und Gerald Fischer das Geschäft übernahmen und wiederbelebten. Infolge der Szepterübergabe an Haumann wurden nicht nur Standort und Ortskern gerettet, sondern auch lokale Produzenten gestützt.

Rundum modernisiert
Nun wird die Kauffrau auch im nahelegenen Niederneukirchen (Bezirk Linz-Land) zur Retterin: Nach dem Schließen des letzten Nahversorgers im Ort entschied sich Haumann, diesen Standort zusätzlich zu übernehmen und die 2.000 Einwohner vor der Supermarktlosigkeit zu bewahren. Gemeinsam mit einem Team aus sechs Mitarbeitern setzt sie dabei „auf Regionalität, moderne Technik und ein herzliches Miteinander“, wie die Mühlviertlerin betont. Sie streicht hervor: „Mir ist es wichtig, dass die Ortskerne lebendig bleiben und die Menschen alles, was sie brauchen, dort bekommen. Mit unserem neuen Markt leisten wir einen Beitrag dazu, dass Niederneukirchen gut versorgt bleibt.“

Einhergehend mit der Übernahme wurde das Marktgebäude – bis Ende November 2024 war hier ein Spar beheimatet – innen komplett erneuert: Mit energieeffizienter Kühltechnik und LED-Beleuchtung will man für eine einladende Einkaufsatmosphäre bei ressourcenschonendem Betrieb sorgen. Ein großes Anliegen ist Haumann soziales Engagement: Vereine wie der örtliche Fußballverein oder die Freiwillige Feuerwehr werden regelmäßig unterstützt.
„Gisela Haumann zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmergeist und Verantwortungsbewusstsein Hand in Hand gehen. Ihr Einsatz für Regionalität, Nachhaltigkeit und die Menschen vor Ort macht sie zu einer wichtigen Stütze für die Nahversorgung“, zollt Florian Klein, Geschäftsführer Rewe Großhandel, seine Anerkennung. Neben der Versorgung mit Lebensmitteln soll der Markt auch als zentraler Treffpunkt der Ortsgemeinschaft fungieren.

Bekenntnis zur Lokalität
„Die Zusammenarbeit mit den Produzentinnen und Produzenten aus der Umgebung liegt mir sehr am Herzen. So bleibt die Wertschöpfung in der Region und die Kundinnen und Kunden können sich auf höchste Qualität verlassen“, versichert Haumann. Lokal bezogen werden u.a. Mehl, Eier, Öle, Nudeln und Sauergemüse – dazu kommt das bewährte Adeg-Standardsortiment. (red)

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